Zum Tod von Centa Müller: Bei ihr kauften Generationen von Aichachern ein
Plus Seit 1960 stand Centa Müller hinter der Theke des Milchgeschäftes in der Aichacher Bauerntanzgasse. Sie war die Seele des Ladens. Den betrieb sie bis ins hohe Alter.
Vermutlich kann kaum jemand so schnell Butterbrezen streichen, wie es Centa Müller konnte. Wieselflink huschten die Hände hin und her, vom Butterstück zur Brezenhälfte und wieder zurück. Centa Müllers Butterbrezen aus dem Milchgeschäft in der Aichacher Bauerntanzgasse waren legendär. Und sie selbst war es auch. Am Sonntag ist Centa Müller im Alter von 84 Jahren gestorben. Noch vor drei Jahren stand sie täglich in ihrem kleinen Laden.
Aichacher Familien kauften über Generationen in Müllers Milchgeschäft Milch, Käse, Butterbrezen – und dies und das. Das kleine Geschäft war der letzte Tante-Emma-Laden, der besser "Tante-Centa-Laden" hätte heißen müssen, wie es ein Kollege einmal formulierte. Dort gab es in den Regalen hinter der Theke so ziemlich alles für den täglichen Bedarf: vom Paniermehl und Zwieback bis hin zu Kaba, Puddingpulver, Zucker, Nudeln, Backzutaten oder Essiggurken. Im Mittelpunkt aber standen die Milchprodukte. Natürlich. Denn in Müllers Milchgeschäft wurden über Jahrzehnte die Erzeugnisse des Aichacher Milchwerkes verkauft. Dort gab es über Jahrzehnte frische Milch, die Centa Müller mit der Handpumpe, die bis zuletzt auf der Theke stand, in mitgebrachte Kannen füllte.
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