Wo aus wenigen Äpfeln ein köstlicher Saft wird
Plus Die Obsternte fällt heuer dank des wechselhaften Wetters spärlich aus. Im kleinen Ortsteil Ried bei Inchenhofen presst die Familie Karl Saft.
Die Apfelernte hat längst begonnen – zumindest bei den Obstbaumbesitzern, die heuer Glück mit ihren Apfelbäumen haben. „So wenig Äpfel wie dieses Jahr gab es selten“, sagt Ursula Schweizer aus Inchenhofen. „Normalerweise ist der ganze Baum voll, auch der kleine, aber dieses Jahr schaut es ganz schön schlecht aus“, fügt die leidenschaftliche Gärtnerin hinzu.
Die magere Obsternte liegt vor allem am wechselhaften Wetter. Erst kalt, dann warm und dann wieder kalt, das mag die Apfelblüte so gar nicht. Und wohin mit den wenigen Äpfeln. Es gibt viele Möglichkeiten: Apfelgelee, Kuchen oder „nur“ Mus. Eine andere Möglichkeit gibt es noch im kleinen Ortsteil Ried bei Inchenhofen. Die Familie Karl bietet schon seit über zehn Jahren an, die Äpfel aus dem heimischen Garten zu Saft zu verarbeiten. Dass die Kunden dieses Jahr eher ausbleiben, spürt Helga Karl auch. „Normalerweise klingelt um diese Jahreszeit mindestens viermal täglich das Telefon, aber dieses Jahr müssen wir froh sein, wenn es das in der Woche tut“. Die Saftmaschinen stehen momentan still, in zwei Wochen wurde nur einmal gepresst. „Da helfen die neusten Maschinen nichts, wenn sie stillstehen“, sagt Karl. „Wenn nur ein Kunde pressen lässt, dann rentiert sich das Reinigen der Anlage am Ende des Tages auch nicht“ fügt sie hinzu.
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