Plus Lange hat das Schicksal vieler in der Nazi-Zeit in Aichach inhaftierter Frauen wenig interessiert. Das ändert sich – dafür ist es höchste Zeit geworden.
Es wird schon einen Grund haben, wenn jemand im Gefängnis sitzt. Nach diesem Motto war das Schicksal vieler Frauen, die in der Nazi-Zeit in der Aichacher Strafanstalt inhaftiert waren, über viele Jahrzehnte kaum ein Thema. Damit ist jetzt Schluss. Die "vergessenen Frauen" werden vor dem Vergessen bewahrt. Nur so können wir verhindern, dass ihnen auch noch dieses zweite Unrecht widerfährt.
An der Geschichte von Margarete Friedrich ist das gut nachzuvollziehen. Gemessen an den so unermesslich vielen geschundenen, gefolterten und ermordeten Nazi-Opfern hat sie ein vergleichsweise glimpfliches Schicksal erlitten. So sieht das auch die Enkelin. Das ändert allerdings nichts daran, dass Margarete Friedrich großes Unrecht geschehen ist. Die Wirkung auf ihr Leben und das ihrer Familie war gravierend und ist spürbar bis zur Enkelin.
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