Die Lage für die Busunternehmer im Landkreis ist existenziell
Plus Von den hohen Fahrgastzahlen im ÖPNV profitieren die Busbetriebe aus Aichach-Friedberg nur indirekt. Die hohen Spritpreise treffen sie dagegen mit voller Wucht.
Dank des Neun-Euro-Tickets sind die Züge, Straßenbahnen und Busse vielerorts voll. Animiert durch die niedrigen Preise testen viele gerade, in welchen Fällen sie zukünftig möglicherweise auf den öffentlichen Nahverkehr umsteigen können. Das auf drei Monate angelegte Projekt könnte sich dadurch auch langfristig positiv auf die Fahrgastzahlen auswirken. Trotz der schwierigen gesamtwirtschaftlichen Lage also alles gut für die Unternehmen, die für den ÖPNV arbeiten? Keineswegs.
Der Blick auf die Busunternehmen im Landkreis Aichach-Friedberg zeigt: Von den höheren Fahrgastzahlen profitieren sie derzeit nur indirekt; die Auswirkungen des Krieges in der Ukraine bekommen sie dagegen sehr direkt zu spüren. Die Spritpreise sind seit mehreren Wochen hoch, auch fast alle anderen Betriebskosten steigen wie in anderen Branchen. Zu Beginn dachten viele, dass sich die Situation bald wieder etwas entspannen würde. Doch der Tankrabatt hat kaum zur Entlastung beigetragen und die Sorge, dass eine weitere Corona-Welle mit sinkenden Fahrgastzahlen drohen könnte, wächst.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Der AVV hat aber auch alles getan, um den kleinen Busunternehmern das Leben schwer, bzw. sogar den Garaus zu machen. Denen wurden in letzter Zeit Linien weg genommen, die sie zum Teil fast 100 Jahre lang bedient haben. Das Bobinger (!)Busunternehmen, das nun die Linie 301 nach Pöttmes (!) betreibt, nachdem es die lokalen Anbieter über den Preis ausgestochen hat, darf sich halt jetzt über hohe Anfahrtkosten nicht beklagen.
>> Denen wurden in letzter Zeit Linien weg genommen, die sie zum Teil fast 100 Jahre lang bedient haben. <<
Wenn gar nicht Postkutschen seit dem Mittelalter...
Ja so ein Busunternehmen sollte schon Pfründe haben und wenn man nur wenige Busse laufen hat bekommt man sicher auch gute Konditionen bei den Herstellern ;-)
War da nicht auch was mit einem Bus Kartell?
https://www.augsburger-allgemeine.de/augsburg/augsburg-buskartell-angeklagte-bestreiten-tat-bei-prozess-id62646746.html
>> Bei dem Schriftstück soll es sich um eine Vereinbarung zwischen den verdächtigen Busunternehmern handeln, sich bei ihren Regionalbuslinien keine Konkurrenz zu machen. Es geht dabei um Buslinien, die teils seit vielen Jahrzehnten von den Firmen betrieben wurden. Wer sich nicht an die Vereinbarung hielt, sollte offenbar 100.000 Euro Strafe zahlen. <<
Nachdem sich die alten Herren mehrfach im der Ausrede Corona um den Prozess gedrückt haben, ist es nun an der Zeit diesen Sumpf trocken zu legen und neuen Unternehmen eine faire Chance zu geben.