Eine falsche Braut sorgt für Turbulenzen und ein amüsiertes Publikum
Die Premiere der Kühbacher Theatergruppe vom Stück "Der heilige Korbinian und die falsche Braut" kommt bestens an. Fürs Publikum passt alles.
Das Publikum kam bei der Premiere voll auf seine Kosten. Im komplett ausverkauften Pfarrsaal fand die Premiere der Kühbacher Theatergruppe mit dem Stück „Der heilige Korbinian und die falsche Braut“ von Sonja Beer statt. Zum zweiten Mal unter der Regie von Hannes Stiegler zeigten die Darstellerinnen und Darsteller auf gewohnt professionelle und sehr humorvolle Weise den Dreiakter, der in den 1950er-Jahren spielt.
Das Theaterstück handelt von Korbe Eckmoser (Tobias Ladewig) und seinem Freund Schorsch (Ludwig Harrer), die sich in einer unangenehmen Situation befinden. Denn im Rausch haben sie am Vorabend in der Feuerwehrversammlung mit dem Huber Sepp (Engelbert Thumm) um 500 Mark gewettet, beim anstehenden Feuerwehrball zu Ehren des heiligen Korbinian als Einlage einen Tango zum Besten zu geben.
Die wohl oder übel anstehenden Proben bergen nicht nur für die beiden Tänzer einige technische Probleme, sondern sorgen auch bei Familie und Bekannten für ungeahnte, turbulente Verwicklungen. Korbes Ehefrau Nanne (Petra Drexler), Tochter Lene (Lena Bergmeier), die eine heimliche Liebschaft mit Schorschs Sohn Loisl (Nico Wall) verbindet und das Geheimnis um Pflegetochter Rosl (Mariella Stiegler) sorgen ebenfalls für viele lustige Verwirrungen. Hinzu kommen die neugierige Pfarrersköchin Theres (Martina Baumgartner) und der Herr Pfarrer (Hannes Stiegler), den es immer wieder zum Eckmoserhof treibt ...
Alle Vorstellungen der Kühbacher Theatergruppe sind ausverkauft
Im dritten Akt jagt ein Lacher den nächsten. Das begeisterte Kühbacher Publikum antwortete bei der Premiere mit großem Applaus. Seit dem Vorverkauf im Februar sind alle neun Aufführungen restlos ausverkauft. Das gab ein zufriedener Vorsitzender Hannes Stiegler bekannt.
Unter den Premierengästen waren die drei Bürgermeister Karl-Heinz Kerscher, Gerhard Stegmayer und Albert Schormair sowie der Kreisheimatpfleger Michael Schmidberger, der die Akteurinnen und Akteure, die Regie und die detailgetreue Bühne und Requisiten ausgiebig lobte.
Zu Beginn der Aufführung hatten Michael Huber und Dominik Rinauer mit Tenorhorn und Akkordeon musikalisch auf das Stück eingestimmt. Die liebevoll und detailgetreue Bühne, die Engelbert Thumm konzipiert und eingerichtet hat, zeigt eine Bauernstube der 50er-Jahre.
Als Souffleuse unterstützte Franzi Tyroller erstmals die Kühbacher Theatergruppe. Petra Stiegler und Elke Höchtl sind für die Maske verantwortlich. Sehr geschickt und im Handumdrehen verwandeln die beiden Helferinnen die Schauspielerinnen und Schauspieler passgenau für ihre Rollen. Für eine bestmögliche Licht- und Tontechnik sorgen Dominik Fuidl und Quirin Thumm. Elisabeth Höß und ihr Cateringteam versorgen die Theatergäste mit Getränken und Leberkässemmeln.
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