Tomaschko zur Energiekrise: "Der Winter wird sehr, sehr schwierig"
Plus Was der CSU-Landtagsabgeordnete Peter Tomaschko zur Energiekrise sagt und warum er sich über Kultusminister Piazolo und die angekündigten Unterrichtausfälle ärgert.
Mitten im Sommer im Schatten auf einer Terrasse unweit seines Büros in Mering hat Peter Tomaschko die kalte Jahreszeit im Blick: "Der Winter wird sehr, sehr schwierig." Der CSU-Landtagsabgeordnete befürchtet massive Verwerfungen durch die Energieknappheit und Kostenexplosion für große Teile der Bevölkerung und die Unternehmen im Wittelsbacher Land. Seine Partei ist auf Bundesebene nicht mehr in der Verantwortung. Er sieht die Ampel in der Pflicht, "alles zu tun, um die Energieversorgung mit Gas und Strom zu sichern und den Zusammenbruch zu verhindern". Darum plädiert er, wie sein Ministerpräsident Markus Söder, für eine auf drei Jahre begrenzte Verlängerung der Laufzeit der drei verbliebenen Atomkraftwerke.
Den Schuh, dass die CSU für die Gasabhängigkeit verantwortlich ist, lässt er sich nicht anziehen
Den Schuh, dass die CSU für die besonders hohe Abhängigkeit des Freistaats von russischem Gas, die stockende Energiewende und Versäumnisse beim Netzausbau verantwortlich ist, will sich der Merchinger nicht anziehen lassen. Bayern liege im Vergleich aller Flächenländer beim Ausbau der erneuerbaren Energien an der Spitze - ausgenommen die Windkraft. Aber auch beim Nachbarn Baden-Württemberg, wo seit elf Jahren ein grüner Ministerpräsident regiere, drehe sich kein neues Windrad mehr als hier. Schuld sei nämlich nicht die 10-H-Abstandsregel, sondern viele formale Hindernisse für Investoren sowie Proteste und Klagen von Anwohnern, aber auch von Naturschutzverbänden, argumentiert der 48-Jährige, der seit 2013 als direkt gewählter Abgeordneter den Stimmkreis Aichach-Friedberg in München vertritt und bei der Landtagswahl im Herbst 2023 sein Mandat verteidigen möchte.
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