Viele fleißige Hände schaffen einen modernen Spielplatz für Kinder
Das neue Rehlinger Baugebiet hat seinen Spielplatz. Mit Unterstützung freiwilliger Helfer entsteht ein tolles Spielgelände. Noch aber brauchen Kinder Geduld.
Ein Spielplatz, wie ihn sich viele Kinder erträumen, ist in den vergangenen Tagen im neuen Rehlinger Baugebiet Am Brunnen entstanden. Inmitten einer alten Streuobstwiese und zentral im Baugebiet gelegen, haben viele fleißige Hände eine Woche lang geschuftet und gewerkelt. Und immer wieder gab es neugierige Zaungäste, Kinder und ihre Eltern, die schon sehen wollten, wo sich die Kleinen in Kürze tummeln können.
Doch noch müssen sich die Kinder ein wenig in Geduld üben. Die Freigabe erfolgt erst zu einem noch zu bestimmenden Zeitpunkt. Denn erst müssen alle Spielgeräte sauber verankert und abgesichert sein, betont Bürgermeister Christoph Aidelsburger.
Alle Spielgeräte bestehen aus dem haltbaren Robinienholz
Den Grundstein für den neuen Spielplatz hatte der Gemeinderat bereits im vergangenen Jahr mit Robert Schmidt-Ruiu, dem Mitinhaber eines Spielgeräteherstellers aus Olching, gelegt. Das damals vorgelegte Konzept mit allen Details ist nun, auch nach einem Treffen mit Eltern und Kindern, die Wünsche und Vorstellungen einbringen konnten, verwirklicht worden. Auf diese Weise ist nicht nur ein Spielplatz, sondern ein kleiner Erlebnispark entstanden.
Damit wurde auch die Vorgabe der Hersteller erfüllt. Denn nach deren Aussagen sind Spielplätze geschützte Kleinräume. Dort soll Kindern ein gewisser Schwerpunkt für Freiheit, Geborgenheit und auch Abenteuer vermittelt und angeboten werden. Bereits im Vorfeld wurde geplant, das Gelände modelliert und die riesigen Findlinge platziert. Eingebaut sind durchwegs Geräte aus Robinien-Holz, dem Haltbarsten überhaupt. Es ist ideal für Gärten und Einsätze unter extremen Witterungsbedingungen. Durch die Arbeitsleistung von Freiwilligen, mit Unterstützung durch den gemeindlichen Bauhof und mit dem notwendigen Gerät, konnten Kosten gespart werden. Auch Bürgermeister Aidelsburger und einige Gemeinderäte schufteten zwei Tage mit. Andere stellten Baumaschinen kostenlos zur Verfügung. Die Helfer konnten sich außerdem zu günstigen Konditionen in Peter's Imbiss stärken.
Es gibt sogar eine Wasserpumpe auf dem neuen Spielplatz
Unterstützung kam von besonderer Seite. Im Rahmen der Initiative "16 Stunden für eine bessere Zukunft" unterstützten Hilti- Mitarbeitende die Gemeinde beim Spielplatzbau. Sie hatten schon vor zwei Jahren in Petersdorf ehrenamtlich beim Spielplatzbau mitgeholfen. Ein Hauptinitiator dieser Aktion war Dominik Haas, der unweit des Spielplatzes einen Bauplatz von der Gemeinde erworben hat. Er hat mit Frau und zwei Kindern sein Haus bereits bezogen. Ihm persönlich lag die Fertigstellung eines modernen Spielplatzes diesem neuen Baugebiet am Herzen. Deshalb hatte er seine Kollegen zu dieser Aktion animieren können.
Somit konnte die Gemeinde Rehling von der Hilti-Initiative „16 Stunden für eine bessere Zukunft“ profitieren, in deren Rahmen Mitarbeitende bis zu zwei Tagen Sonderurlaub pro Jahr für die Unterstützung eines lokalen sozialen Projekts in Anspruch nehmen können. Zum Start der Aktion waren sechs Hilti-Beschäftigte aus der Region voller Begeisterung bei der Arbeit. Diese unterstützen den Bau zusammen mit einer Fachfirma und weiteren Freiwilligen aus dem Baugebiet und Bauhofmitarbeitern. Zum Auftakt waren von Hilti im Einsatz: Dominik Haas, Andreas Selig, Stefan Breitsameter, Christian Plank, Christoph Huber und Tobias Aumiller, die sich spontan mit den übrigen Helfern vor Ort zu einem Gruppenfoto stellten und am Ende ihres zweitägigen Einsatzes richtig stolz waren.
In den vergangenen Tagen wurden die passende Bepflanzung und restliche Planier- und Sicherungsarbeiten erledigt. Entstanden sind Kletter- und Balanzierstämme, Schaukeln, eine kleine Seilbahn und sogar ein Wasserlauf, der von einer per Hand zu betätigenden Wasserpumpe gespeist wird. Natürlich gibt es auch einen großen Sandkasten und vieles mehr. Jetzt warten noch einige Restarbeiten bis zur Fertigstellung. Bis dahin bittet die Gemeinde, sich noch ein wenig zu gedulden, als bis endgültige Freigabe erteilt ist und die sich die Kinder endlich nach Herzenslust austoben können.
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