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Komödie in Sielenbach: Zahnlos, aber nicht wehrlos im "Greisenglück"
![Opa Müllerschön (Mitte), alias Nick Kreppold, kommt in Erklärungsnöte, als Schwester Oberin (rechts), alias Julia Straßmair, die Herkunft einer schwarzen Lederhose aufgeklärt haben möchte. Fatima (links), alias Bettina Plöckl, putzt und schweigt vorsorglich. Opa Müllerschön (Mitte), alias Nick Kreppold, kommt in Erklärungsnöte, als Schwester Oberin (rechts), alias Julia Straßmair, die Herkunft einer schwarzen Lederhose aufgeklärt haben möchte. Fatima (links), alias Bettina Plöckl, putzt und schweigt vorsorglich.](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1715674144167-1/ver1-0/img/placeholder/16x9.png)
Im Theater-Seniorenheim bleibt kein Auge trocken: Opa Müllerschön und sein Freund Paule mischen den Laden auf. Die Komödie ist noch zweimal im Pfarrheim zu sehen.
Das Leben im Seniorenheim „Greisenglück“ könnte so schön sein für Opa Fred Müllerschön (Nick Kreppold). Wäre da nicht die Schwester Oberin (Julia Straßmair), die mit eiserner Hand das Glück der Greise zu zerstören versucht. Im neuesten Stück des Theatervereins Sielenbach, „Dreistes Stück im Greisenglück“, kann der Zuschauer erleben, wie „schöne Opa Müller“, wie die türkische Reinigungskraft Fatima, die herzensgute Seele im Greisenglück, gerne sagt, gemeinsam mit seinem etwas wunderlichen Freund „Paule“ versucht, sich gegen die drakonischen Methoden der Heimleitung aufzubäumen.
Reinigungskraft Fatima wird zur Verbündeten der Greise
Paule wird urkomisch verkörpert von Martin Straßmair. Dieser hatte kaum die Bühne zu seiner ersten Szene betreten, da brach das Publikum schon in Heiterkeit aus. Die beiden haben Hilfe von Müllerschöns Enkelin Karin (Veronika Schober) und deren Freund Alex (Michael Deißer). Der Schwank in drei Akten von Bernd Gombold besticht durch herrliche Situationskomik und sorgt für zahlreiche Lacher durch unerwartete Wendungen und die pfiffigen Ideen von Opa Müllerschön. Fatima, genial interpretiert von Bettina Plöckl, hat Mitleid mit den alten Leuten und wird ebenfalls zur Verbündeten. Sie sieht schon lange, wie die liebenswürdigen Senioren von der sehr glaubhaft dargestellten Schwester Oberin mit „Schmalspurfrühstück“ bestraft werden und wie ihnen gar Fixierung im Bett mit Magensonde, Katheter und Windeln angedroht wird.
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