Der Anti-Diktator
Tobias Strobl ist kein normaler Fußballtrainer. Der neue Coach des FC Pipinsried ist erst 24 Jahre alt, sieht sich als Freund seiner Spieler und legt trotzdem großen Wert auf Disziplin
Altomünster-Pipinsried Fußballtrainer beim FC Pipinsried. Kein Traumjob. Viele haben sich daran versucht. Allein in den vergangenen beiden Spielzeiten waren es vier Übungsleiter. Marco Küntzel, Roland Baumgärtner, Jürgen Schäfer und Helmut Wirth. Alle wurden sie beim Dorfclub aus dem Dachauer Land nicht glücklich. Zu wenig Erfolg, zu viel Einfluss des in Pipinsried immer präsenten Clubchefs Conny Höß. Nein, es gibt leichtere Trainerstellen in der Region. Und doch hat der 71-jährige Vereinspräsident auch in dieser Spielzeit wieder einen Spielertrainer gefunden. Einen, den niemand auf der Rechnung hatte. Einen, der in Sachen Trainergeschäft noch überhaupt keine Erfahrung hat: Tobias Strobl.
Da sitzt der neue Mann nun im Vereinsheim des FC Pipinsried. 24 Jahre alt, durchtrainiert, die Arme bis zum Handgelenk tätowiert. Irgendwie scheint Strobl nicht so richtig hierher zu gehören. Im Vergleich zu seinen direkten Vorgängern Jürgen Schäfer und Helmut Wirth wirkt er fast zurückhaltend. Keine großen Phrasen, keine Kampfansagen. Nein, Tobias Strobl bleibt immer sachlich. Bleibt höflich, bleibt realistisch. Man merkt schnell, dass sich der junge Mann die Übernahme dieses Trainerpostens gut überlegt hat. Auch und vor allem weil er vor seinem Antritt dieses Postens viel von seinem neuen Chef gehört habe: „Natürlich wird man im Vorfeld gewarnt“, sagt Strobl ehrlich. „Conny hat einen gewissen Ruf. Aber ich bin eine Person, die sich immer selbst ein Bild machen will. Und bisher ist dieses durchwegs positiv.“
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