Klinikbau in Seefeld: BN befürchtet erhebliche Naturzerstörung
Der Bund Naturschutz fordert Alternativen zu dem möglichen Standort für eine 200-Betten-Klinik in Seefeld. Welche neuen Argumente dafür vorgebracht werden.
Der Bund Naturschutz (BN) kritisiert erneut den vom Landkreis Starnberg in Erwägung gezogenen Neubau einer 200-Betten-Klinik an der Lindenallee in Seefeld-Hechendorf im Aubachtal. Bei mehr als der Hälfte der Fläche handele es sich um eine artenreiche Flachland-Mähwiese, hieß es bei einem kürzlich stattgefundenen Ortstermin. Indes hatte ein Bürgerentscheid in Seefeld Ende Juni ergeben, dass die Gemeinde die Klinikpläne in Hechendorf fortsetzen kann. 59,5 Prozent der Abstimmenden hatten sich dafür ausgesprochen. Der Landkreis hat deshalb weiterhin die Möglichkeit, die Klinikzusammenführung von Herrsching und Seefeld am einen oder anderen Ort zu verwirklichen - zumindest sofern keine sonstigen rechtlichen Gründe dagegen sprechen, doch solche sieht der BN durchaus.
„Dieser nach der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie europäisch geschützte Lebensraumtyp genießt seit dem Artenschutz-Volksbegehren und der Novellierung des bayerischen Naturschutzgesetzes den Schutzstatus eines Biotops“, so der BN in einer Pressemitteilung. Der Standort liege zusätzlich an der schmalsten Stelle des Regionalen Grünzugs Herrschinger Moos/Weßlinger See. Grünzüge verbesserten das Mikroklima und sicherten einen ausreichenden Luftaustausch und dürften gemäß Regionalplan nicht geschmälert oder durchtrennt werden. Außerdem liege der Standort in einem Gebiet, welches in den vergangenen Jahren immer wieder von Hochwasser betroffen gewesen sei.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um die Karte von Google Maps anzuzeigen
Hier kann mit Ihrer Einwilligung ein externer Inhalt angezeigt werden, der den redaktionellen Text ergänzt. Indem Sie den Inhalt über „Akzeptieren und anzeigen“ aktivieren, kann die Google Ireland Limited Informationen auf Ihrem Gerät speichern oder abrufen und Ihre personenbezogenen Daten erheben und verarbeiten, auch in Staaten außerhalb der EU mit einem niedrigeren Datenschutz Niveau, worin Sie ausdrücklich einwilligen. Die Einwilligung gilt für Ihren aktuellen Seitenbesuch, kann aber bereits währenddessen von Ihnen über den Schieberegler wieder entzogen werden. Datenschutzerklärung
Die Diskussion ist geschlossen.