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Ammersee: Schondorf: Im Studio Rose muss gespart werden
Ammersee
14.04.2022
Schondorf: Im Studio Rose muss gespart werden
Mit viel Schwung kümmert sich Dr. Silvia Dobler in Schondorf um die gemeindliche Kunstsammlung, das Studio Rose und das Walter-Rose-Atelier. Aus finanziellen Gründen bezahlt die Gemeinde aber jetzt keine zusätzliche Arbeit mehr über die vereinbarten 20 Wochenstunden hinaus.
Foto: Thorsten Jordan (Archiv)
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Unter der Leitung von Silvia Dobler findet das Studio Rose in Schondorf in den vergangenen zwei Jahren viel Anerkennung. Doch jetzt muss die Gemeinde sparen. Welche Folgen das für die Kulturinstitution hat.
Viel Lob, aber weniger Geld: Der Sparzwang der Gemeinde Schondorf macht sich jetzt bei einem kulturellen Vorzeigeobjekt bemerkbar. Für die Kuratorin der Ausstellungsfläche in der Bahnhofstraße, Dr. Silvia Dobler, werden in diesem Jahr keine Überstunden mehr bezahlt. Diese waren in den vergangenen Jahren in erheblichem Umfang angefallen. Für leichte Irritationen war zudem gesorgt, als Dobler ihren Rücktritt als gemeindliche Kulturbeauftragte ankündigte.
In der jüngsten Sitzung des Kulturausschusses des Gemeinderats waren das Studio Rose und die Personalie Dobler das zweite große Thema nach dem Pfitzner-Denkmal. Bürgermeister Alexander Herrmann (Grüne) erklärte dabei, dass aufgrund der Sparbemühungen „die Leistungen für das Studio Rose so nicht mehr erbracht werden können“. Seit 2020 ist die Kunsthistorikerin Silvia Dobler für den Ausstellungs- und Veranstaltungsbetrieb im Studio Rose tätig. Trotz Corona war dort bislang viel geboten: Regelmäßige Ausstellungen, dazu Rahmenveranstaltungen mit Theater, Musik und Comedy sorgten für viel Publikum. Neben der Betreuung und Organisation des Ausstellungsbetriebs im Studio Rose und im Walter-Rose-Atelier kümmert sich Dobler auch um die Pflege der gemeindlichen Kunstsammlung.
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