
Ein Südtiroler Bildhauer, der kein kauziger Bergler sein will

Plus Der aus Südtirol stammende Martin Kargruber aus Petzenhofen bearbeitet seit seiner Kindheit Holz. Jetzt stellt er seine Skulpturen im Dießen Taubenturm aus.
Martin Kargruber erinnert sich an seine Kindheit, als wäre sie ihm gestern widerfahren. Der 57-jährige Südtiroler hatte 13 Geschwister, „jedem Kind wurde uns von den Eltern eine andere Aufgabe übertragen“, sagt der introvertierte Mann. „Wir lebten auf einem Bauernhof, mein Job war es, in den Sommerferien zwischen meinem siebten und zwölften Lebensjahr die Tiere auf der Alm zu hüten. Eine furchtbar langweilige Sache! Also begann ich mit dem Schnitzen von kleinen Figuren, was mir bald viel Spaß bereitete. Ich habe die Ödnis sozusagen mit dem Taschenmesser bekämpft. Schon bald war ich ziemlich gut darin.“
In dieser Phase hat Kargruber sein späteres Berufsbild geformt, das des Holzschnitzers. Er begann eine Ausbildung, machte den Bildhauer-Gesellenbrief, alles gegen den Widerstand des Vaters, „der mich am liebsten als Bauern gesehen hätte. Am Ende der Ausbildung und des darauffolgenden Studiums wandte ich mich der Holzskulptur zu“, erzählt das stattliche Mannsbild. „In jener Zeit gewann ich einige Preise, was meinen Herrn Erzeuger endgültig mit meiner Tätigkeit versöhnt hat.“
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