Jerome Reuter, der nachdenkliche Musiker aus Luxemburg
Plus "Gates Of Europe" heißt das neue Album der Luxemburger Band "Rome". Dahinter steht Jerome Reuter, für den die Ukraine zu einer Art Seelenheimat geworden ist.
Rome existiert seit Ende 2005, der Mittelpunkt ist von Beginn an der in Luxemburg geborene Sänger und Multi-Instrumentalist Jerome Reuter. Das aktuelle Album „Gates Of Europe” ist das laut dem 42-jährigen „mindestens 20. Werk, so genau weiß ich das nicht“, des 1981 „in die Welt Geworfenen”, wie sich Reuter selbst bezeichnet. Und damit dem melancholischen, unbedingt aber nachdenklichen Mann aus dem Mini-Staat im Herzen Europas nicht langweilig wird, „mache ich unentwegt kreative Metamorphosen durch”, sagt er lachend, „mich interessiert alles von Punk, Industrial, Folk Noir oder Chanson bis zu softem Pop. Ich arbeite einfach gerne und viel, bin fast immer inspiriert, in meinen merkwürdigen Hirnwindungen schwirren ständig aberwitzige Ideen herum.” Die laufende Europa-Tour führt "Rome" am 29. Oktober auch ins Münchner Backstage.
Aktuell sieht sich der Rome-Mastermind, der so gut wie alles in Eigenregie aufnimmt, als „Architekt der Melancholie”, wie er feststellt, „demnach felsenfest in der Tradition von meinen Super-Helden wie Leonard Cohen, Tom Waits, Nick Cave oder Townes Van Zandt stehend. Während ich einst Krach auf Teufel komm raus erzeugen wollte, fühle ich mich aktuell schwelgerischen, klassisch orientierten Klängen verpflichtet. Man könnte meinen neuen Stoff beinahe als ,Mainstream' bezeichnen. Doch der Sound ist nach wie vor viel zu komplex und auch schwermütig, um Einzug in die obersten Regionen der Charts finden zu können.
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