Die Holzhauser Malerin Hansl Bock zählt zur "verschollenen Generation"
Porträt einer ungewöhnlichen Frau: Vor 130 Jahren wird Hansl Bock in München geboren. In der Künstlerkolonie Holzhausen lebt sie ihre kreative Schaffenskraft aus.
Das Frauenbild ihrer Zeit erfüllte sie nicht, das wollte sie wohl auch nicht. Die von ihr erwartete Rolle der Ehefrau, Haushälterin, Ratgeberin und Muse lehnte sie ab. Denn sie wollte nur eines: malen. Dieser Leidenschaft opferte sie als junge Frau ihre Ehe und ein komfortables Dasein - um sich im späteren Leben genau dies zurückzuholen. Wer war diese Rebellin, die sich den Dogmen der Zeit widersetzte und trotz aller Widerstände zum Pinsel griff?
Am 22. September 1893 als Johanna Susanna Vogel in München geboren, wuchs sie als Tochter eines Hofsängers und einer Malerin im künstlerisch geprägten Milieu der Prinzregenten-Zeit auf. Nach der Scheidung ihrer Eltern lebte sie bei der Mutter, der Malerin Johanna Merré, und dem Stiefvater Franz Hienl-Merré, vermutlich einem Schüler des bekannten Scholle-Malers Adolf Münzer. Durch ihn, der seinem Lehrer in die Künstlerkolonie nach Holzhausen am Ammersee folgte und dort wohl auch einige Zeit lebte, kam nun Johanna mit den Malern der Scholle in Berührung.
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