
Plus In Schondorf zeigen die Grünen im Hinblick auf das Silvesterfeuerwerk Profil – und bedienen das Klischee der Verbotspartei.
Dass die Grünen von vielen als Verbotspartei wahrgenommen werden, kommt nicht von ungefähr. In Schondorf haben Bürgermeister und Gemeinderatsmitglieder der Grünen gezeigt, wie sie diesem Klischee entsprechen. Sie setzen auf eine – zugegebenermaßen etwas allgemein gehaltene gesetzliche Bestimmung – gleich noch eine örtliche Regelung drauf und haben Feuerwerkverbotszonen beschlossen. Konnte sich die Politik 2020/21 und 2021/22 noch auf den Schutz vor Corona berufen, als (noch viel weitergehende) Raketen- und Kontaktverbote verhängt wurden, wird nun mit dem Schutz der Kirchen vor Feuer argumentiert. Es war aber auch nicht zu überhören, dass den Verbotsbefürwortern der ganze Zauber in der Neujahrsnacht – und vor allem der Müll am Neujahrsmorgen – gegen den Strich geht.
Man sollte sich bei derartigen politischen Entscheidungen nicht nach den eigenen Vorlieben und dem eigenen Geschmack leiten lassen. Das kommt meistens nicht gut an. Aber es ist natürlich das gute Recht – und auch die Pflicht – von politischen Entscheidungsträgern Regeln aufzustellen und das richtige Maß zwischen individueller Freiheit und deren Einschränkungen zum Wohle der Allgemeinheit zu suchen. Das Feuerwerk in der Neujahrsnacht ist aber kein wirklich geeignetes Objekt dafür. Allein schon deshalb, weil solche Regeln in der halben Stunde nach Mitternacht, wo es überall kracht und am Himmel glitzert, nicht im Ansatz kontrolliert werden können.
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