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Raisting
01.05.2024

Wie Raisting die Weltraumagentur Esa mit vorangebracht hat

Im Raistinger Heimatmuseum berichtete Dipl.-Ing. Otfried Werking über seine Beteiligung am Satelliten-Projekt vor 50 Jahren.
Foto: Förderverein Radom Raisting

Das Raistinger Heimatmuseum ist wieder geöffnet. Zeitzeugen berichten über deutsch-französische Pionierleistung im Satellitenprojekt der Erdfunkstelle.

Am ersten Öffnungstag dieses Jahres war viel los im Raistinger Heimatmuseum. Neben sorgsam zusammengetragenen Schätzen der Region gibt es eine große Sammlung von Fundstücken der Römerzeit. Kenntnisreiche Hobby-Archäologen sind hier immer wieder fündig. Außerdem zeigte Sanny Hörmann ihr Können am Spinnrad und der Förderverein Radom Raisting berichtete über ein besonderes Projekt der Erdfunkstelle.

"Symphonie" heißt das erste europäische Nachrichtensatelliten-Projekt. Frankreich und die damalige Bundesrepublik Deutschland realisierten es an ihren jeweiligen Erdfunkstellen. Hier in Raisting, dort in Pleumeur-Bodou an der französischen Westküste. Das war 1974, vor 50 Jahren.

Ein Satellitenprojekt, das von der US-amerikanischen Vorherrschaft befreien sollte

Symphonie bedeutet "Gleichklang" und meinte gleichberechtigte (west)deutsch-französische Zusammenarbeit, was in den 1970er-Jahren noch keine Selbstverständlichkeit war.

Das erste Technik-Projekt der beiden Nationen war bei ihrer Annäherung sehr hilfreich. Ziel war auch, sich technisch und wirtschaftlich von der amerikanischen Vorherrschaft zu befreien. Dafür bauten beide Länder zwei Satelliten zur Datenübertragung nach Ost und West. Sende- und Empfangsstationen befanden sich auf der Erdfunkstelle des Ortes Pleumeur-Bodou und in Raisting, Antenne 6 am Mitterweg, beauftragt von France Télécom und Deutscher Bundespost, mit Beteiligung des DLR in Oberpfaffenhofen und Weilheim-Lichtenau.

Die US-Bedingungen beschleunigten die Gründung der europäischen Weltraumagentur

Da aber der Start mit der Europarakete (ELDO) scheiterte, wurde der erste Symphonie-Satellit von einer US-amerikanischenn Rakete von Cape Canaveral in Florida in den Orbit gebracht. Die USA stellten allerdings die Bedingung, "Symphonie" nur für Experimente und Forschungsarbeit, nicht kommerziell zu nutzen. Sie wollten ihr Monopol auf Nachrichtensatelliten behalten.

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Diese Forderung musste man für das "Symphonie"-Projekt zwar akzeptieren, sie führte jedoch zur beschleunigten Entwicklung der europäischen Trägerrakete Ariane 1 und zur Gründung der Europäischen Weltraumorganisation Esa 1975.

Raistinger Techniker und Ingenieure berichten über ihre "Symphonie"-Projekt

Das "Symphonie"-Projekt war dennoch erfolgreich: technische Experimente, Synchronisation von Atomuhren, Programmübertragungen vom Bildungsfernsehen der Deutschen Welle, humanitäre Einsätze weltweit. 

50 Bodenstationen in etwa 34 Ländern wurden dafür eingerichtet, unter anderem in Indien, China, Afrika, Argentinien – auch mithilfe von Technikern und Ingenieuren aus Raisting. Einige waren jetzt ebenfalls im Raistinger Museum und berichteten über ihr "Symphonie"-Projekt. 

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