Augsburg erlebt einen Wohnmobil-Boom – doch Dauerparker werden zum Ärgernis
Plus Die Zahl der Wohnmobile hat sich in Augsburg fast verdoppelt. Wenn sie reihenweise in Wohngebieten stehen, sind Anwohner genervt. Ist das überhaupt erlaubt?
In den Pfingstferien werden wohl so viele Augsburger wie noch nie mit ihrem Wohnmobil in den Urlaub fahren. Das dürfte damit zusammenhängen, dass mit dem Ende der Corona-Beschränkungen die Reiselust wieder zunimmt. Die Prognose basiert aber auch auf einer Tatsache: Innerhalb von zehn Jahren hat sich die Zahl der zugelassenen Campingfahrzeuge in Augsburg fast verdoppelt. Das sorgt für Urlaubslaune bei den Besitzern. Der Ärger beginnt aber meistens dann, wenn sie wieder nach Hause kommen und ihr Fahrzeug den Rest des Jahres irgendwo am Straßenrand parken. Immer mehr betroffene Anwohnerinnen und Anwohner sind darüber sauer.
Wohnmobile boomen bundesweit. Nach der jüngsten Bestandsanalyse des Kraftfahrt-Bundesamtes nehmen sie auch in Augsburg stark zu: Von 2012 bis heute stieg die Zahl um 92,3 Prozent. Anfang dieses Jahres waren insgesamt 2354 in der Stadt registriert. Das gilt als ein neuer Höchstwert. Corona hat dem rasanten Aufwärtstrend einen weiteren Schub gegeben.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Beri einem Zusatzzeichen "PKW" ist das Abstellen von Wohnmobilen nicht erlaubt. Es liegt daher an der Stadt, exponierte Stellen so auszuzeichnen. Es gibt ja auch das Zusatzeichen, bei dem nur Wohnmobile Parken dürfen..
Mimimimi... Es spielt keine Rolle was da rumsteht, die Tausenden von Autos stören auch keinen anscheinend. Nicht mal die Ordnungsbehörden wie man an den vielen vielen Falschparkern sieht. Aber kaum steht ein Womo oder WW in der Straße "GEHT JA GARNICHT!!!!!"
Achso, bevor jetzt einer kommt: Unser Wohnwagen hat einen Stellplatz auf dem Land für den wir bezahlen und wenn er mal zuhause steht, dann steht er schon aus Mitbürgergründen auf eigenem Grund. Deppen die sich über geparkte Camper aufregen und sich nicht im Griff haben gibt es leider genug.
Noch schöner ist es, wenn in einem Reihenhaus-Wohngebiet, wo es zu jedem Haus eine Garage gibt, solche Situationen gang und gäbe sind: In vielen Häusern wohnen zwei Personen, die aber pro Haus zwei, drei oder mehr PKW fahren und diese ungeniert dauerhaft im Weg abstellen, weil in der Garage Gartenwerkzeuge, Fahrräder und anderer Müll gelagert wird.
Selbstgeschaffene "Notparkplätze" werden dauerhaft belegt, wenn gar nichts mehr geht, parkt man auf dem Zugang zu den Häusern und blockiert damit Rettungswege. Miteinander reden oder selbständig denken funktioniert nicht. Und dann stehen da noch die Wohnmobile: Wenn diese in Urlaub fahren, stellen die selben Besitzer einfach ein anderes großes Fahrzeug auf diesen Platz, so dass wirklich niemand anderes die Chance hat, da zu parken.
Gemeinsinn ist verloren gegangen, beim Autofahren und Parken hört die Nachbarschaft und die Rücksichtnahme auf.
Und es gibt keine Möglichkeit, da für Ordnung zu sorgen.
>> Wohnmobile mit einem Gesamtgewicht bis 7,5 Tonnen gelten danach als Pkw und unterliegen wie alle Fahrzeuge beim Parken diesem sogenannten Gemeingebrauch. Anders ist die Rechtslage bei Wohnwagen. "Das Abstellen von Kraftfahrzeuganhängern, wozu auch Wohnwagen zählen, ist ohne Zugfahrzeug nicht länger als zwei Wochen gestattet", so die Stadt. <<
Ein Staat mit dummen Regeln bekommt von den Bürgern kluge Antworten...
Von den Transporten und Lieferfahrzeugen , sowie Firmenwagen die Mitarbeiter mit nach Hause nehmen spricht niemand.
Ebenso von Zweitfahrzeugen die selten gefahren am Straßenrand stehe (sieht man besonders im Winter) . Wohnmobile bezahlen Kfz Steuer und haben somit das Recht zu Parken, bei mir im Viertel sind in der Tiefgarage etliche Stellplätze für Pkwˋzu mieten da wird lieber“ falsch geparkt“ und nimmt die 10 Euro in Kauf.
Alle Jahre wieder springt die AZ auf das Thema auf