Der Rothsee verschwindet kurz vor dem Triathlon unter einem grünen Algenteppich
Plus Die hohen Temperaturen und starke Sonneneinstrahlung lassen die Algen nicht nur auf dem Rothsee sprießen. Für den Triathlon muss nun noch einiges getan werden.
Temperaturen von mehr als 30 Grad, kaum Wind und die Sonne brennt gnadenlos herab. Wie erfrischend wäre nun ein Sprung ins kühle Nass, doch der Rothsee in Zusmarshausen lädt momentan nicht unbedingt zur Abkühlung ein. Ein dichter Algenteppich auf dem Wasser schreckt so manchen Badegast eher ab. Dabei findet am Samstag dort der Triathlon statt und das obligatorische Schwimmen leitet den Dreikampf ein. Angestrengt wird nun nach einer Lösung gesucht, um der grünen Plage Herr zu werden.
Kritisch ist die Situation allerdings auch unter Wasser, denn die Algen entziehen den Fischen lebenswichtigen Sauerstoff. "Es ist zu viel Phosphat im Wasser und der Rothsee ist einfach zu flach", sagt Bernd Schertler, der Vorsitzende des Fischereivereins Zusmarshausen. Regelmäßig schaut er zurzeit am See vorbei, ob bereits die ersten toten Fische an der Oberfläche treiben. Karpfen, Schleie, Aal, Weißfische, Hecht und Zander schwimmen im Rothsee, doch so langsam droht ihnen, die Luft auszugehen. "Algen produzieren tagsüber zwar Sauerstoff, nachts aber zehren sie ihn wieder auf", erklärt Hubert Schuster. Der Meitinger ist Mitglied im Fischereiverband Schwaben und im Landesfischereiverband Bayern, wo er für den Gewässerschutz zuständig ist. Er sieht nicht nur auf den Rothsee in Zukunft große Probleme zukommen.
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