Blickpunkt Auge: Hilfe bei Sehschwäche
Aufklärung und Ermunterung sind die Hauptziele
Mit 17 Jahren bekam Alfred Schwegler die schlimme Diagnose, dass seine Augennetzhaut unheilbar erkrankt ist. Wenige Jahre später war er blind. Schwegler ließ sich von der Krankheit nie unterkriegen. Er heiratete, bekam Kinder und arbeitete als Informatiker. Heute ist er im Vorruhestand und will anderen Menschen, die Probleme mit ihren Augen haben, helfen. Gestern war Schwegler mit der Aktion „Blickpunkt Auge“ zu Gast auf dem Gersthofer Rathausplatz.
Bei der Aktion des Blinden- und Sehbehindertenverbands (BBSB) geht es um Rat und Hilfe bei Sehschwäche oder -verlust. Mit einem Kleinbus tourt ein Team durch die Lande. Zielgruppe sind nicht nur Blinde und Sehbehinderte, sondern alle Menschen mit Augenerkrankungen. Bürgermeister Michael Wörle schaute gestern bei den Besuchern am Rathausplatz vorbei und interessierte sich für deren Einsatz für Menschen, die sich um ihre Sehkraft sorgen. In Gersthofen kam beispielsweise ein Ehepaar vorbei, weil der Mann seit drei Jahren an Makula-Degeneration leidet. Pamela Brendel zeigt dem Ehepaar die in dem Beratungsmobil mitgebrachten Hilfsgeräte. Durch den elektronischen Fortschritt gebe es viel mehr Möglichkeiten als noch in der Anfangszeit seiner Erblindung, sagt Schwegler. Eine elektronische Lupe vergrößert die Schrift bis zu 15-fach. Doppelt zu groß sind die Buchstaben auf einem Bildschirmlesegerät zu lesen. Oftmals seien die Hilfsmittel unbekannt, bedauert Pamela Brendel. Gerade ältere Leute würden sich freuen, wenn sie damit doch wieder Zeitung lesen können.
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