Ein Kalender von der Hausbank, eine Flasche Wein von der Versicherung und Pralinen vom Autohaus. Kleine Geschenke erhalten die Freundschaft. Oder?
Seit Jahren löst Vati das sonntägliche Kreuzworträtsel nur mit diesem einen Stift, den der Staubsaugervertreter ihm damals, ach lang ist’s her, überreicht hat. Und was wären Muttis regelmäßige Verabredungen zum Bocciaspielen, wenn sie die Treffen nicht im Kalender notiert, den jedes Jahr der Herr Meierhuber von der Bank überreicht?
Genau deswegen wagen es Unternehmen immer seltener, zu Weihnachten noch kleine Geschenke zu verteilen, die das Ende für die gewohnten Kuli, Kalender und Co. bedeuten und damit die familiäre heile Welt zerstören. Aus reiner Nächstenliebe verzichten sie auf Gaben für ihre Kunden zum Fest und entscheiden sich für Spenden statt Schenken. Heißt es. Es gibt aber einen weiteren sehr, sehr guten Grund: Die Firmen wissen gar nicht mehr, was sie überhaupt noch zum Fest verschenken können, das nicht sofort als Staubfänger im Keller landet. Da ist eine Spende doch ein eleganter Ausweg und überdies eine tolle Idee für Otto Normalkäufer. Denn auch der hat gelegentlich Stress unterm Tannenbaum, wenn er sich in der Geschenkeauswahl vergriffen hat. Wenn er dagegen des lieben Familienfriedens willen ganz auf die Präsente verzichtet, wer wollte ihm da einen Vorwurf machen?
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