Muffeln und verspotten
Heute dreht sich unserer Serie über sprachliche Besonderheiten um grimmige Menschen
Landkreis Augsburg Zu recht bemängeln, ja beklagen Mundartliebhaber im Schwäbischen die zunehmende „Verbaierung“ der Umgangssprache, insbesondere in der Gastronomie. Da heißen die Fleischküchle dann Pflanzl, aus Gschwollnen werden Wollwürste und das Nebenzimmer ist nicht mehr das Stüble, sondern das Stüberl. Aber auch das Bairische leidet gelegentlich unter der Gastronomie. Etwa wenn Knödel auf der Speisekarte plötzlich Klöße heißen und eine freundliche Bedienung dem ortsunkundigen Gast Wollwürste als Weißwürste ohne Haut erläutern. Als deutlich schlimmer empfindet es der Autor dieser Reihe allerdings, wenn ein bekannter süddeutscher Discounter seine Krapfen Berliner nennt…zumal diese Kette ihre (angebliche) Heimatverbundenheit mit dem Verkauf von Waren aus der Region betont.
Wer sich mit den Dialekten in unserer Region beschäftigt, stellt fest, dass zahlreiche Begriffe sowohl im Schwäbischen als auch im Bairischen geläufig sind. Die Mundarten verschmelzen eben dort, wo sie aufeinandertreffen, beeinflussen einander, unterscheiden sich oftmals nur in Details oder aber in der Aussprache.
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