Jeder dritte Bürger ist bei der Feuerwehr
Hoffentlich hat die Freiwillige Feuerwehr Reitenbuch Glück mit dem Wetter, denn am Freitag und Samstag (28. und 29. Mai) wird am Festzeltplatz in Reitenbuch gefeiert. Die Feuerwehr lädt zur Feier des 125-jährigen Bestehens ein. Am Freitag heizen DJ Frodo und DJ Back in der X-Dream-Party dem Publikum richtig ein, am Samstag kommen dann die Fans der Blasmusik auf ihre Kosten.
Etwa 250 Einwohner zählt Reitenbuch, das zur Marktgemeinde Fischach gehört. Der Ort hat seine eigene Feuerwehr, das sind 42 aktive und 27 passive Mitglieder, die sich nach dem Motto "Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr" einsetzen. Zusammen mit den neun Festdamen dürfte jeder dritte Reitenbucher Bürger Mitglied bei der Feuerwehr sein. Die Feuerwehr Reitenbuch wurde am 17. Mai 1885 gegründet. Damals hatte die aus 30 Mann bestehende Truppe nur eine vergleichsweise kleine Ausrüstung: eine Löschmaschine, ein Steigerwagen, 12 Helme, 32 Gurte, sechs Karabinergurte, zwei Beile mit Taschen, drei Leinenschläuche, eine Sanitätstasche und zwei Signalhörner. Bis zum Ausbruch des Ersten Weltkriegs 1914 wurden neun Einsätze gefahren, vom Zimmerbrand, Blitzschlag, Waldbrand und Stadelbrand war alles dabei, so steht es in der Chronik der Feuerwehr Reitenbuch, die im Jahre 1985 anlässlich des 100. Jubiläums herausgegeben wurde.
Damals wurde in einem der Grußworte eine Passage aus Schillers Gedicht "Die Glocke" zitiert: "Wohltätig ist des Feuers Macht, wenn es der Mensch bezähmt bewacht. Doch furchtbar wird die Himmelskraft, wenn sie der Fessel sich entrafft."
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