Gemeinderat: Verkehrsschule wird deutlich teurer

Adelsrieder kritisieren die Steigerung. An der Kita gilt künftig Tempo 30

Die Jugendverkehrsschule in Kutzenhausen wird deutlich teurer als zunächst vorgesehen. Mit normal gestiegenen Kosten könne das nicht mehr erklärt werden, bemängelte der Adelsrieder Gemeinderat die jetzt auf voraussichtlich 560000 Euro gestiegene und ebenfalls immer noch nur geschätzte Bausumme auf seiner Sitzung am Dienstagabend. Besonders negativ bewerteten die Gemeinderäte die Tatsache, dass sich die um 70000 Euro höheren Kosten trotz „Abspeckung“ ergeben haben. Unter dem Strich bliebe somit nach Abzug der Zuschüsse ein gemeindlicher Anteil von 260000 Euro. Vermutet wird im Rat, dass die früher genannten Berechnungen – bewusst oder unbewusst – unrealistisch gewesen sein müssen, und/oder dass mit dem Bau verbundene Leistungen nicht berücksichtigt worden seien, etwa die Abwasserklärung.

Auch im Weldener Marktrat war der Verkehrsübungsplatz Thema. Der Anteil der Gemeinden lag ursprünglich bei 194000 Euro. Doch diese Schätzung war viel zu niedrig angesetzt und beträgt nunmehr 260000 Euro. Bürgermeister Peter Bergmeir meinte: „Die Kostensteigerung ist zwar nicht wünschenswert, aber dennoch akzeptabel.“ Die ursprüngliche Summe sei aufgrund der jährlich steigenden Baukosten trotz aller Einsparungen nicht zu halten gewesen, wie die Verkehrswacht mitgeteilt hatte. Sie geht davon aus, dass in der Schlussabrechnung die Anteilsumme für die Gemeinden nicht komplett umgelegt werden muss. Sie arbeite daran, zusätzliche Sponsoren zu gewinnen. Der Anteil des Marktes Welden beträgt nach neuester Einschätzung rund 16000 Euro. Mit dem Bau wurde im März begonnen. Die Fertigstellung ist für Herbst geplant.

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