Aus Sicht von Neusässer Stadträten ist es in der Tat bedauerlich, wenn jetzt der Traum von einem weiteren Gewerbegebiet zu platzen droht.
Und sicher freut sich so mancher Gersthofer, wenn „seine“ Stadt noch Platz hat für mehr Firmen. Aber, wenn man sich umblickt im Augsburger Land, dann kann der Eindruck nicht entstehen, Handel, Industrie und Gewerbe litten unter einem mangelnden Flächenangebot. Dafür sind die entsprechend bebauten Gebiete zu rasch gewachsen. Tatsächlich hat man in den vergangenen Jahren sogar eher mit dem Platz gewuchert, der Flächenverbrauch auf dem Lechfeld, der selbst dort inzwischen Unbehagen weckt, ist das augenfälligste Beispiel dafür.
Den Preis dafür zahlt die Umwelt
Wenn die Staatsregierung, die das Thema lange kalt ließ, nun versucht, den Verbrauch der Flächen zu begrenzen, so ist das ein wichtiger Schritt, um die endlichen Ressourcen in diesem Land zu schonen. Wirklich gelingen wird das aber nur, wenn auch die Verteilung der Gewerbesteuereinnahmen auf eine neue Basis gestellt wird. Denn solange nur die Kommunen profitieren, in deren Gemarkung die Firmen stehen, ist dort die Versuchung groß, für immer neue und preisgünstige Flächen zu sorgen. Den Preis dafür zahlt die Umwelt. .
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