Gigolo in der Sauna
Frisch, frivol und überraschend: Ab Samstag darf beim neuen Stück der Zusambühne Zusmarshausen gelacht werden. Ein Blick hinter die Kulissen beim "Sauna-Gigolo".
Es gebe zwei Rollen, sagt Richard Baumeister, die seien ihm selber so fremd, dass er nie geglaubt hätte, sie spielen zu können. „Eine Frau und einen Homosexuellen.“ Letzteren verkörpert der Laienschauspieler nun übertrieben im rosa Rüschenhemd als Jerome Quast, Kosmetiker. Die Stimme einen Hauch zu hoch, die Gestik übertrieben dramatisch, die Mimik betont überbetont. Unten am Bühnenrand steht Hans-Peter Englbrecht und nickt zufrieden. „Wusst’ ich doch, dass er’s kann“, sagt er. Seit 1983 führt der mittlerweile pensionierte Pädagoge die Schauspielgruppe versiert durch jedes Stück. „Die sind am Ende jedes Mal von sich selber überrascht.“
So auch Richard Baumeister, der mit Spachtel und Creme-Tiegel in diesem Jahr eine vergleichsweise kleine Rolle spielt. Letztes Jahr stand er in „Hermann in flagranti“ als Hauptdarsteller auf der Bühne. Heuer hat sich die Textmenge auf ein Viertel reduziert. „Das ist nicht schlimm“, sagt er. Das Auswendiglernen sei weniger stressig und wäre im vergangenen Jahr „echt übel“ gewesen. Im echten Leben hat der 47-Jährige mehr mit Zahlen als mit Worten zu tun.
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