Kindergarten in Gabelbach: Streit um Erweiterung
Für rund eine halbe Million Euro soll der Kindergarten ausgebaut werden. Noch vor Beginn wird nun darüber diskutiert, ob das ausreicht.
Der Kindergarten im Zusmarshauser Ortsteil Gabelbach soll vergrößert werden. Die Kommune geht davon aus, dass noch in diesem Herbst in dem Ortsteil Platz für 25 Buben und Mädchen geschaffen werden kann. Erstmals informierte Bauplaner Georg Hienle über die zu erwartenden Kosten in einer Gesamthöhe von rund einer halben Million Euro. Die sachliche Debatte um die zusätzlichen Räume wurde allerdings von einer Grundsatzdiskussion über den richtigen Weg bei der Schaffung neuer Betreuungsplätze an der Zusam geprägt.
So war es Gremiumsmitglied Harry Juraschek, der als überzeugter Befürworter des Vorhabens zwar keine Rolle als Spielverderber übernehmen wollte, doch den Anbau zum Anlass für eine Generalabrechnung mit dem bisherigen Vorgehen der Kommune bei der Suche nach Unterbringungsmöglichkeiten nutzte. Auslöser dafür war die zunehmende Nachfrage nach Plätzen in den vergangenen Monaten, in deren Verlauf sogar der Mega-Kindergarten im Zentralort an seinen Kapazitätsgrenzen angelangt und auch aus den umliegenden Dörfern „Babyalarm“ gegeben worden war. „Wir schaffen immer nur Insellösungen, die nur einer kurzzeitigen Entlastung dienen, mehr nicht“, urteilte der Juraschek. In zwei Jahren könnte man schon wieder vor demselben Problem stehen. „Hier wird immer nur nach dem Prinzip vorgegangen: rein in die Kartoffeln, raus aus den Kartoffeln“, kritisierte Juraschek und forderte eine „Betreuungsplanung aus einem Guss“.
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