Pilzsammler im Glück
Das warm-feuchte Wetter lässt zurzeit die Schwammerl zu Prachtexemplaren heranwachsen. Wir haben vier Sammler nach ihren Tipps und Erfahrungen bei der Suche gefragt
Für Pilzsammler gibt es kein Halten: Sie wollen in den Wald. Durch das schwülwarme, feuchte Wetter sprießen die Pilze aus den Böden, sogar die in der Region eher seltenen Steinpilze wachsen im Wald zahlreich. Vier Sammler aus dem Landkreis Augsburg erzählen, was für sie das Besondere an diesem Hobby ist und welche Gerichte sie am liebsten zubereiten. Die besten Stellen verraten sie natürlich nicht, sonst können die fleißigen Sammler aber viel Interessantes erzählen.
Michael Vogele, Grünenbaindt: Für Michael Vogele ist der Gedanke an das leckere Essen danach Ansporn genug. Für eine Portion Semmelknödel mit Pilzen und Petersilie streife er gerne durch die Wälder und das Dickicht. „Mir macht aber auch die Suche Spaß, obwohl ich mich nicht mehr auf Knien robbend zu den schönsten Exemplaren quäle“, erzählt Vogele. Dabei schaut er jedes Jahr an anderen Stellen im Wald, Steinpilze finde er häufig in der Nähe von Moos. Diese gehören auch neben Maronen-Röhrlingen, die wegen ihrer Ähnlichkeit nach den Esskastanien benannt wurden, zu seinen Lieblingspilzen. Den Parasol, eine Champignonart, findet er eher im Hochwald. Ein besonders großes Exemplar hat er bereits Anfang August gefunden. Dieser hatte einen Durchmesser und eine Stiel-Länge von 35 Zentimetern. Pfifferlinge sehe er leider kaum noch in der Region, sagt Vogele. Verantwortlich für ein gutes Pilzwachstum macht er neben ausreichend Regen und Wärme auch den Vollmond. So soll dieser laut Volkssagen ebenfalls zum Pilzwachstum beitragen.
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