Vom Onkel mit Paketband gefesselt und missbraucht
Plus Jahrelang hat ein 62-Jähriger aus dem nördlichen Landkreis Augsburg seine Nichten missbraucht. Ob er deswegen ins Gefängnis muss, ist offen.
Es gibt sie tatsächlich: Fälle, in denen Männer sich ihnen völlig unbekannten Mädchen nähern, um sie zu missbrauchen. Viel häufiger sind aber jene Fälle, wo die Gewalt gegen Kinder von Bekannten, Verwandten und (Stief-)Vätern ausgeht, wie mehrere aktuelle Verfahren vor der Jugendschutzkammer des Augsburger Landgerichts zeigen. So muss sich dort in diesen Tagen ein 62-Jähriger aus einer Gemeinde im nördlichen Landkreis Augsburg verantworten, der über Jahre hinweg vielfach seine beiden anfangs sieben und zehn Jahre alten Nichten missbraucht und vergewaltigt haben soll.
Über viele Seiten listet die Anklageschrift auf, was alles der Onkel, beruflich als Lastwagenfahrer tätig, in seiner Wohnung angerichtet hat. "Hat" deswegen, weil er die Taten bereits weitestgehend gestanden hat. Liegt die Staatsanwaltschaft richtig, dann begann alles im Jahr 2017, als der Onkel anfing, seine damals ältere, zehnjährige Nichte beim Umziehen halb nackt zu fotografieren. Im Laufe der nächsten vier Jahre ging der Mann immer weiter, wurde immer brutaler. Er fesselte das Kind mit Paketband und einem Strick an den Händen und Füßen, um eine Flucht zu verhindern, stand vor ihm mit heruntergelassener Hose.
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