Lützelburg ruft - und 1200 Besucher kommen
Es waren um die 1200 Besucher, die den Weg zur Lützelburger Waldweihnacht gefunden hatten. Eine wahrlich imposante Kulisse für das 20. Jubiläum bereiteten die schon "etwas betagten Sänger" des Lützelburger Shanty-Chors, der die Feier mit der bekannten lebenden Krippe veranstaltete.
Der Festplatz war großflächig mit Stroh gegen Schmutz und Kälte ausgelegt. Auch die 17. Aufführung dieser Art zählte zweifelsohne zu den Höhepunkten im Vereinslebens des Männerchores. Inzwischen schätzen nicht nur Insider diesen heimeligen Platz am Ende des Ortes, der ganze Generationen in seinen Bann zieht. Auch von außerhalb kommen inzwischen viele Besucher und genießen die einmalige Atmosphäre. Ob Senioren vom Betreuten Wohnen in Neusäß, Mitglieder des CSC Batzenhofen oder der Bayern-Fanclub aus Gablingen - die Waldweihnacht hat viele Anhänger.
Als sichtbares Zeichen für die Besucher leuchtete weithin der Stern von Bethlehem über der Krippe. Die Wipfel der Tannen im Hintergrund boten eine stimmungsvolle Kulisse zu den in Eigenleistung erbauten Stallungen für Schafe, Ponys, Alpakas und Ziegen. Maria und Josef - dargestellt von Kommunionkindern des Dorfes - saßen eingemummt in warme Decken in Gesellschaft von Pferd (als Ochs-Ersatz) und Esel in der spärlich beleuchteten Krippe. Dafür, dass weder Mensch noch Tier frieren musste, sorgte ein in dickes Lammfell eingehüllter Schäfer am Lagerfeuer.
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