Meitingen: Fackelnacht in Meitingen ist eine zündende Idee

Lodernde Fackeln, von der örtlichen Feuerwehr entzündet, der Duft von Bratwürsten, Glühwein und Punsch prägten das abendliche Gesicht der Meitinger Schlossstraße. Die Wirtschaftsgemeinschaft und ihre Mitgliedergeschäfte hatten zur "Nacht der 1000 Fackeln" eingeladen und die Bürger, von der Oma bis zum Kleinkind, sowie viele Besucher nahmen die Einladung zu diesem vorweihnachtlichen Event mit Freude an.

Schöner hätte man sich dieses Fest eigentlich nicht ausmalen können, denn Frau Holle sorgte mit reichlich Schnee für eine weiße Winterlandschaft im Meitinger Zentrum, und "Väterchen Frost" leistete auch seinen Beitrag, damit die wärmenden und heißen Getränke wie Punsch, Glühwein oder eine gehaltvolle "Heiße Oma" zum Renner an den beleuchteten Ständen der Geschäftsleute wurden.

Wem dann noch der Magen knurrte, konnte bei Bratwürsten, Bosnas in den verschiedensten Gewürzkategorien oder Steaks etwas für das leibliche Wohl tun. In mehreren Gruppen zog das Meitinger Jugendblasorchester in Begleitung des "Feuerwehr-Nikolaus" und seines Knechts Ruprecht durch das leuchtende Zentrum und stimmte das Publikum mit vorweihnachtlichen Weisen auf das Christfest ein.

Die große Attraktion der Fackelnacht war der Eisdesigner Klaus Grunenberg, der von vielen Besuchern umringt, aus Eisklötzen Skulpturen schnitzte. Auf dem Rathausplatz entstand eine glänzende Harfe und vor Geschäften in der Schlossstraße und der Römerstraße konnten brennende Eisfackeln bestaunt werden. In den Geschäften konnte so manches Schnäppchen erworben werden, das in wenigen Tagen unter dem Weihnachtsbaum liegen wird. "Der Geschäftsbesuch während der verlängerten Öffnungszeiten war sehr zufriedenstellend", freute sich Ludwig Kern, der in seinem Raumausstatterfachgeschäft die fröstelnden Besucher mit Plätzchen und warmen Getränken verwöhnte. Auch die anderen Geschäftsinhaber waren zufrieden. Ihr Tenor: "Schön war's, und somit machen wir diese Aktion im nächsten Jahr wieder."