Fronleichnam: Für den Altaraufbau sitzt jeder Handgriff
Berta Seitz und ihr Ehemann Johann bereiten eine Station für die Prozession in Hainhofen vor. Warum die beiden da manchmal ganz schön Hektik bekommen.
Ein Fronleichnam in Hainhofen wird Berta Seitz nie vergessen: Als die Prozession auf den Altar vor ihrem Haus zukam, waren die Kerzen in den prächtigen goldenen Ständern umgeknickt. Die Morgensonne hatte das Wachs weich gemacht. Seitdem steckt Berta Seitz die Kerzen erst kurz vor der Ankunft des Umzugs die Kerzen in die Halter. Alles soll passen an dem großen Tag. Die Landwirtin nimmt die Aufgabe, einen Altar vor dem eigenen Anwesen zu schmücken, sehr ernst. Sie beschreibt dies als Verantwortung, aber auch Ehre.
Am Kirchberg vor dem Hof der Familie Seitz endet die Prozession in Hainhofen an der vierten Station. „Wie die Jungfrau zum Kind“ seien sie vor einigen Jahren zu dieser Aufgabe gekommen, lacht Berta Seitz. Ein Grund dafür ist, dass es auf dem Anwesen genügend Platz zum Lagern des Altars gibt. Im Stadel liegen die Einzelteile verdeckt von einer Plane und eingehüllt in Decken. Nur das Heiligenbild hat einen anderen Platz bekommen, damit es gut geschützt wird und die Katzen nicht drankommen. Es hängt im Haus im Schlafzimmer. Der Altar mit seinen goldenen Säulen und Kreuz ist in einem schönen, gepflegten Zustand. Alois Lindner hat ihn vor einigen Jahren restauriert. In Hainhofen gibt es für die Prozession vier Stationen: bei der Wirtschaft, am alten und neuen Feuerwehrhaus und eben am Kirchberg. Zwei Altäre stammen aus dem Schloss.
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