Schäffler nehmen Marktrat in Dinkelscherben aufs Korn
Der Neujahrsempfang in der Marktgemeinde ist ungewöhnlich. Denn Tänzer und Clowns stehen diesmal im Mittelpunkt. Was sie von der Politik in Dinkelscherben halten.
In diesem Jahr war der Neujahrsempfang ein wenig anders. Denn Bürgermeister Edgar Kalb verzichtete heuer auf Statements zur Entwicklung des Marktes, auf Finanzen sowie anstehende Projekte. Stattdessen wurde der traditionelle Neujahresempfang vom Pfarrsaal in den winterlichen Rathausgarten verlegt, um dem Auftritt der Schäffler zu folgen. Der Einladung sind trotz der eisigen Temperaturen mehrere hundert Bürgerinnen und Bürger gefolgt. Und auch das Winterstörchenpaar, das über das Rathaus flog, störte das kalte Wetter ganz offensichtlich nicht. Vielleicht war ihnen einfach nur die Musik zu laut.
Mahnende Worte für Dinkelscherber Markträte
Nach einer kurzen Begrüßung durch den Bürgermeister Edgar Kalb zogen die Schäffler ein. Die jungen Männer in ihrer rot-schwarzen Tracht zeigten ihre einstudierten Tänze mit Buchsbögen. Reifenschwinger schwangen gekonnt Schnapsgläser durch die Luft. Natürlich hatte die politische Prominenz im Rathaus unter den Ausführungen der Clowns zu leiden. Aber auch die Mitarbeiter mussten sich warm anziehen, wenn es hieß: „Ins Kino brauchst du nimma gehen, wenn du ins Rathaus kommst.“ Mahnende Worte mussten einige über sich ergehen lassen. „Es ist erst halb neun, doch der Tag ist eigentlich schon gelaufen.“ Sie ließen keine Gnade walten. Und auch der gesamte Gemeinderat wurde mit kurzen Gstanzln aufs Korn genommen, die von den Zuschauern reichlich bejubelt wurden.
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