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Konflikt
02.05.2020

Vereine liebäugeln mit einem eigenen Domizil

„Wir favorisieren als künftige Unterkunft die alte Metzgerei an der Augsburger Straße“Als neue Unterkunft wird von den Vereinen die alte Metzgerei an der Augsburger Straße favorisiert, obwohl hier noch eine ganze Menge Arbeit investiert werden müsste.
Foto: Siegfried P. Rupprecht

Erst wollen die Vereine in Kutzenhausen ins Raiffeisengebäude ziehen. Jetzt ist aber die alte Metzgerei im Gespräch

Wie geht es mit den Ortsvereinen in Kutzenhausen weiter, die im Untergeschoss der Gemeindehalle das Vereinsstüble zur Verfügung hatten und dieses Domizil nun verlassen müssen? „Wir stehen gegenwärtig auf der Straße“, erklärt Claus Schneider, Vorsitzender des örtlichen Heimatvereins. Doch im Hintergrund sind die betroffenen Vereine bereits daran, Pläne für ein eigenes Vereinsheim zu schmieden.

Ausgangspunkt der jetzigen Situation ist die dringende Suche der Gemeinde nach weiteren Krippen- und Kindergartenplätzen. Als das Vereinsstüble aufgrund eines Wasserschadens neu hergerichtet werden musste, reifte bei der Kommune die Idee, die Vereinsräume in der Gemeindehalle übergangsmäßig für den Kindergarten zu nutzen. Betroffen davon waren der Heimatverein, der Veteranen- und Soldatenkameradschaftsverein, die Oldtimerfreunde sowie die Wasserwacht und örtliche Feuerwehr.

Als Ausweichstätte bot die Kommune Räume im ehemaligen Raiffeisengebäude an. Die dort zur Verfügung stehende Fläche wäre für die Vereine rund 30 Prozent größer als bisher. In nichtöffentlichen Sitzungen hatte der Gemeinderat dieser Lösungsvariante zugestimmt.

In einem vom 24. Januar datierten Schreiben an die damalige Bürgermeisterin und den Gemeinderat bekundeten die Vereine dazu einstimmig ihre Bereitschaft. Darin äußerten sie auch bereits Wünsche zu Bauveränderungen im Gebäudeinneren. Zudem erklärten sie sich bereit, am Bauprojekt unter Federführung und Anleitung von Fachfirmen mitzuhelfen, soweit dies möglich sei.

Jetzt – der geplante Umzug war auch stimmungsbildendes Thema im letzten Wahlkampf – scheint das neue Domizil allerdings Schnee von gestern zu sein. Claus Schneider vom Heimatverein und Josef Junginger vom Veteranen- und Soldatenkameradschaftsverein berichten unserer Zeitung auf Nachfrage, dass die Vereine nun eine andere Lösung im Auge hätten. „Wir favorisieren als künftige Unterkunft die alte Metzgerei an der Augsburger Straße“, so die beiden unisono. Diese Variante habe bei den Mitgliedern vereinsübergreifend große Begeisterung hervorgerufen.

Zur jetzigen ablehnenden Haltung der Vereine sagt Claus Schneider: Das alte Raiffeisengebäude stelle letztlich nur Räume zur Verfügung, die von der Gemeinde wieder zurückgefordert werden könnten. Die angebotene Unterkunft sei im Nachhinein betrachtet keine ideale Lösung, wertet auch Josef Jungbauer. Gregor Winkler, Vorsitzender der Oldtimerfreunde und im letzten Wahlkampf Bürgermeisterkandidat, betrachtet überhaupt das gemeindliche Konzept zu diesem Thema als falsch. Das Gebäude sei grundsätzlich anderweitig sinnvoller zu vermarkten, stellt er fest.

Für die alte Metzgerei haben die Vereinschefs bereits Planungen erstellt. Das Projekt solle einen Vereinsraum erhalten, eine Teeküche, Toilettenanlagen und einen Aufenthaltsraum, macht Schneider aufmerksam. Josef Jungbauer hat sich ebenfalls mit diesem Vorschlag angefreundet. „Die alte Metzgerei mit Biergarten und Freifläche für Ausstellungen ist schon immer ein kleines kulturelles Ortszentrum gewesen“, erinnert er. Gregor Winkler sieht in der alten Metzgerei ebenfalls „mehr Potenzial als im alten Raiffeisengebäude“. Die alte Metzgerei zeigt sich momentan jedoch wenig einladend. Claus Schneider und Josef Jungbauer wissen, dass für die Konzeptumsetzung umfangreiche Arbeiten notwendig seien. „Mithilfe der Vereinsmitglieder ist dies aber zu stemmen.“

Schneider nennt auch den weiteren Ablauf: „Das ganze Prozedere wird in den einzelnen Vorstandschaften abgeklärt. Danach laden wir alle Ortsvereine und Bürger ein. Dann wenden wir uns an den neuen Gemeinderat.“

Hat das neue Ansinnen der Vereine eine Chance auf Verwirklichung? Die Gemeinde hat bereits in der Vergangenheit darauf hingewiesen, dass man an dieser Stelle im Rahmen des städtebaulichen Konzepts etwas entwickeln könne. Eine Baugenehmigung – gleich welcher Art – werde es aber nur dann geben, wenn dort der Hochwasserschutz durchgeführt und abgeschlossen sei.

Nun wird es wohl darauf ankommen, wie die Vereine ihre neue Planung begründen und vor allem auf die Machbarkeit der Finanzierung. Das ist dann aber Aufgabe des neuen Gemeinderats.

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