Völkerverständigung in der Stadtberger WG
Ernst Hehl aus Stadtbergen vermietet eine Wohnung in seinem Haus an einen 28-jährigen Flüchtling. Und beide profitieren davon.
„Mein Bruder“ sagt Ali Aljahmani warmherzig zu Ernst Hehl aus Stadtbergen – und die Herzlichkeit erwidert Ernst Hehl strahlend. Beide Männer – der junge Syrer, erst 28 Jahre, der alteingesessene Stadtberger immerhin schon 72 – leben seit einiger Zeit in einer Wohngemeinschaft zusammen.
Hehl, der auch in der Flüchtlingshilfe in Stadtbergen aktiv war, hat dem 2015 aus Syrien geflohenen jungen Augenarzt in seiner Doppelhaushälfte eine Wohnung im Dachgeschoss angeboten. Er möchte damit ein Zeichen setzen für Mitbürger, die leer stehenden Wohnraum haben, seinem Beispiel zu folgen: Die Wohnungssuche für Asylbewerber, die bereits ein Bleiberecht haben, gestaltet sich auf dem ohnehin knappen Markt für bezahlbaren Wohnraum äußerst schwierig. Deshalb hat Hehl, der nach der Trennung von seiner Frau seit zwei Jahren in dem großen Doppelhaus alleine lebt, Ja gesagt zu der Lösung. Und den Nutzen haben beide Männer von der Gemeinschaft.
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