Warnstreik legt die grüne Busflotte lahm
Völlig überrascht wurde ein großer Teil der Fahrgäste, aber auch die Geschäftsführung der Gersthofer Verkehrsgemeinschaft (GVG) vom gestrigen Warnstreik. Es habe sich um den ersten und bayernweit einzigen Ausstand gehandelt, erklärte Hans Blöchl von Verdi Augsburg.
Dies bestätigte auch GVG-Geschäftsführer Bernhard Schinzel, der von einem seiner Fahrdienstleiter um 4.45 Uhr von der Verdi-Aktion erfahren hatte. "Die Vorwarnzeit war zu kurz, um einen Notfahrdienst auf die Beine zu stellen", betonte Schinzel gegenüber unserer Zeitung. Schon die erste Verbindung um 4.38 Uhr nach Langweid fiel aus. Schinzel schätzt, dass rund 2000 Fahrgäste von dem Warnstreik betroffen waren. Längst nicht alle hatten am Morgen rechtzeitig Zeitung gelesen oder die Meldungen über die Aktion im Radio gehört.
Die Reaktionen der Pendler fielen unterschiedlich aus: Während einige sich schulterzuckend mit der Situation abfanden, waren andere erbost, dass sie von dem Streik nicht vorab informiert worden waren. GVG-Mitarbeiter hatten an den Haltestellen Infoplakate aufgestellt und Handzettel verteilt, auf denen Ursachen und Ziele des Ausstands aus Sicht von Verdi dargelegt waren. Gleiches geschah auch am Augsburger Hauptbahnhof, waren doch die Pendler, die von Augsburg nach Gersthofen gelangen wollten, besonders stark betroffen. Einige riefen Taxis, andere ließen sich von Bekannten mit dem Wagen abholen, wieder andere warteten - bis nach 9 Uhr die ersten Busse eintrudelten.
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