Heimatverein: Nachfolgersuche gestaltet sich schwierig
Der Heimatverein in Welden kann derzeit keinen neuen Vorstand bilden: Es fehlt an Freiwilligen. Die Mitglieder haben jetzt bis Mitte 2015 Zeit. Ist das die Auflösung auf Raten?
Der Heimatverein wird nun bis 30. Juni 2015 von einer Findungskommission kommissarisch geführt. Das ergab das Ergebnis der Jahreshauptversammlung am vergangenen Freitag. Die bisherige Vorsitzende Christa Steinhart, zweiter Vorsitzender Manfred Bieschke, Schriftführerin Cornelia Feldmeier und Schatzmeisterin Traute Schatz haben ihre Ämter nun offiziell niedergelegt. Christa Steinhart begrüßte gerade mal drei Dutzend Mitglieder, die an diesem Abend, den Weg in den Gasthof „Zum Hirsch“ gefunden hatten. Wenn es auch schmerzlich wahrzunehmen ist, dass sich der Heimatverein nun „im luftleeren Raum“ befindet, so sei jedoch die Entscheidung des Vorstands mit Verständnis aufzunehmen, so Steinhart.
Trotz zahlreicher Bemühungen seit dem vergangenen Jahr konnte Christa Steinhart für sie und die Vorstandsmitglieder keine Nachfolger finden. „Wir können uns nicht vorwerfen, wir hätten es nicht versucht“, so Steinhart. Seit einem Jahr lenkte der Vorstand die Geschicke lediglich noch kommissarisch. Mittlerweile fehlte auch die Geduld und Energie. Das dürftige Interesse von Mitgliedern, wie auch mangelnde Bereitschaft zur Mitwirkung nahm Steinhart als konstant schlechte Entwicklung wahr. „Wo nur einige wenige sich aktiv beteiligen und andere stets lautstark Kritik äußern, da geht jegliche Motivation verloren“, stellte sie an diesem Abend frustriert fest. In Folge dessen und aufgrund ihrer eigenen beruflichen und privaten Belastungen sehe sie keine Zukunft darin, die Arbeit des ersten Vorsitzenden ordnungsgemäß weiter zu führen. Ihr Entschluss war unumstößlich. Nach dem Bericht von Schriftführerin Cornelia Feldmeier legte Kassiererin Traute Schatz ihre Bilanz zum 7. November vor. Bis zum 30. Juni 2015 soll das Vereinsvermögen erst einmal stillgelegt werden.
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