
Wo in der Siedlung der Schuh drückt

Bürgerverein erfragt Sorgen im Gablinger Ortsteil
An alle 220 Haushalte in der Gablinger Siedlung verteilte der Bürgerverein einen Fragebogen unter dem Motto „Wo drückt der Schuh?“. Vor der Kommunalwahl möchte der Verein die Anliegen der Bürger an die Parteien und Kandidaten herantragen. 46 Fragebogen kamen zurück, in einer öffentlichen Veranstaltung wurden die Ergebnisse präsentiert. Der Vorsitzende Johannes Smola konnte dazu auch die Gemeinderatskollegen Erwin Almer und Christian Kaiser sowie den Bürgermeisterkandidaten Günther Reichherzer (Freie Wähler) begrüßen.
Was den Siedlungern besonders am Herzen liegt: Eine transparente und kommunikative Gemeindepolitik; mehr Parkplätze am Bahnhof und ein barrierefreier Zugang; Beleuchtung des Geh- und Radwegs bis zur Schmutterbrücke; rechtzeitige Aufklärung über Straßensanierungen; Räumung der Nebenstraßen durch die Gemeinde bei Schneefällen. Anlieger der Bahnstrecke klagen aufgrund der nicht ausreichenden Schutzwand über Lärm und Verschmutzung der Hausdächer.
In der Diskussion wurden auch viele andere Themen angesprochen. Beklagt wurde, dass es im Bürgerhaus immer noch keine Behindertentoilette gibt. Starke Kritik gab es an den Banken, die sich mit ihren Filialen aus Gablingen zurückziehen. Ein besonderes Problem ist die erhöhte Geschwindigkeit von Autos, vor allem in den 30er-Zonen. Auch das Fehlen von Baugrundstücken wurde bemängelt. (AL)
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