Erlingen: Zwei neue Urnenstelen für den Erlinger Friedhof

Plus Das Interesse an Urnengräbern hat in den letzten Jahren zugenommen. Mit zwei Urenstelen am Erlinger Friedhof kommt man der gestiegenen Nachfrage nach.

Erweitert wurden in diesen Tagen die Stelensäulen auf dem Erlinger Friedhof. Neben den beiden bisher vorhandenen Stelen wurden zwei weitere Säulen mit sieben Urnenkammern aufgestellt. Eine Urnenstele ist im Gegensatz zu einer Urnenwand eine Säule, die in der Regel mehrere Urnen aufnehmen kann. Seit geraumer Zeit sind die bisherigen Stelen auf dem Erlinger Friedhof voll besetzt, als Ausweichmöglichkeiten für Urnenbestattungen von Verstorbenen, die in Stelen ihre letzte Ruhestätte finden, wurden die Friedhöfe in Herbertshofen und Meitingen von den Hinterbliebenen gewählt.

Ungenutzte Grünfläche in Erlingen wird zum Urnenhain

In nächster Zeit wird der Teil einer ungenutzten Grünfläche auf dem Erlinger Friedhof mit einem Urnenhain ausgestattet. Es wird ein kleines Wäldchen angelegt, unter dessen Bäumen Urnenbestattungen für Verstorbene aus der Marktgemeinde Meitingen ermöglicht werden. Geplant ist die Anpflanzung von drei größeren Bäumen auf der Hälfte der jetzigen Freifläche, wobei unter jedem Baum zwölf Urnenplätze angelegt werden. Auch die Anpflanzung von kleineren Bäumen ist vorgesehen. „Die Bepflanzung mit Baumarten wie Ulmen, Linden, Ahorn, Hainbuche und Ginko ist im Herbst dieses Jahres vorgesehen“, erläutern die beiden Initiatoren des neuen Urnenhain, Meitingens dritter Bürgermeister Rudolf Helfert (Freie Wähler) und der Marktgemeinderat der Unabhängigen Wählergemeinschaft Erlingen (UWG), Patrick Gerblinger. (peh)

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