"Alle ducken sich weg": Fehler bei der Kanalsanierung in Aystetten
Plus In Aystetten ist die Stimmung im Keller. Mehrere davon sind nach misslungenen Kanalbauarbeiten im Grasweiherweg mit Wasser vollgelaufen. Der Schaden ist riesig, die Anwohner stinkwütend.
Aus der routinemäßigen Sanierung eines Kanals ist in Aystetten ein großer Aufreger entstanden. Denn die Bauarbeiten gingen schief. Dadurch drückten in gleich mehrere Häuser Wassermassen hinein. Der Schaden ist mit Beträgen im sechsstelligen Bereich groß, ebenso die Aufregung der Betroffenen. Besonders von der Gemeinde sind sie enttäuscht. Diese weist die Schuld von sich. Wer ist also verantwortlich für die Fehler?
Das Wasser drückte durch die Wände und den Kellerschacht
"Wir Nachbarn sind stinksauer", sagt Ulrich Wiedemann. Er ist einer von mehreren Anwohnern im Aystetter Grasweiherweg, die im August ihr blaues Wunder erlebten. Nachdem es bei der Sanierung der Kanäle in der Straße zu Fehlern gekommen sein soll und es zu regnen begann, liefen bei mehreren Häusern Keller und Wohnräume mit Wasser voll. "Als ein Gewitterschauer kam, ging es los und das Wasser ist in Kellerschächte gelaufen, sodass diese bis obenhin voll waren", beschreibt Wiedemann. Dann habe das Wasser durch die Wände ins Haus gedrückt. Wiedemann selbst konnte noch rechtzeitig eine Wasserpumpe aufstellen, um schlimmeres zu verhindern. Bei Nachbar Christian Dietmair dagegen stand der gesamte Wohnkeller unter Wasser. "Dort ist alles kaputt, der Schaden liegt bei 80.000 bis 100.000 Euro, allein bei uns", sagt Dietmair. Besonders bitter: Familie Dietmar ist gegen derartige Wasserschäden nicht versichert. "Bisher haben wir dafür auch keine gebraucht", sagt der Anwohner und verweist auf die aus seiner Sicht verpatzte Baustelle.
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