Stauden-Gemeinden unterstützen Bauernproteste gegen Agrar-Diesel
Die Regionalentwicklung bezeichnet die Demonstrationen als Ausdruck einer sich lange angestauten Frustration und sieht integrierte ländliche Entwicklungskonzepte in Gefahr.
Die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister der Mitgliedsgemeinden der Regionalentwicklung Stauden (RES) erklären sich solidarisch mit den Bauernprotesten. Die Bauern seien für die Kulturlandschaft systemrelevant. Der Wegfall der Agrar-DieseI-Vergütung sei von der Bundesregierung ohne vorherige Absprache mit dem zuständigen Landwirtschaftsminister und den Vertretern der Bauernschaft beschlossen worden.
Maßnahmen ohne vorherige Kommunikation beschlossen
"Bei diesem Protest geht es nach unserer Auffassung längst nicht mehr um den geplanten Wegfall der Subventionen", betont die RES. "Der Protest ist vielmehr Ausdruck einer sich seit langem angestauten Frustration in der Bauernschaft über das politische Handeln der aktuellen und der vorherigen Bundesregierungen." Dazu gehörten die ständig zunehmenden bürokratischen Anforderungen, zu geringe Erzeugerpreise, die Benachteiligung kleinerer und mittlerer Betriebe durch die Förderung nach dem Flächenmaßstab und die Ungleichbehandlung der deutschen Bauernschaft mit europäischen Wettbewerbern. "Hinzu kommt, dass die geplanten Maßnahmen der Bundesregierung ohne jede vorherige Kommunikation beschlossen und so verkündet worden sind", so die Vertreter der RES. Sie werten diese von der Bauernschaft als "Sonderopfer der Landwirtschaft" verstandene Politik als Ausdruck der geringen Wertschätzung des ländlichen Raums.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.