Frieren im Wohnzimmer? Nicht jeder kann der Energiekrise entkommen
Gas gibt es bald viel weniger und zu horrenden Preisen. Hauseigentümer können nur langfristig umrüsten – und Mieter haben sowieso kaum Einflussmöglichkeiten.
Wenn im Herbst das Gas knapp und teuer werden sollte, wird das Heizen mit diesem Brennstoff fast zum Luxus. Wer in der Vergangenheit auf Gas gesetzt hat, weil es als sauber und günstig angepriesen und sogar gefördert wurde, hat nun das Nachsehen. Immobilienbesitzerinnen und -besitzer können jetzt nur mit dem Heizungsbauer ihres Vertrauens über eine Lösung sprechen. Auf die Schnelle wird das zwar auch nicht zu realisieren sein. Zuerst: Warten auf den Termin beim Energieberater/bei der Heizungsbaufirma, dann Warten auf das Angebot und die Lieferung der nötigen Teile – darüber können schon mal fast zwei Jahre vergehen.
Mieter haben wenig Spielraum
Wer ein Haus besitzt, kann wenigstens etwas unternehmen, sofern er das nötige Kapital hat. Anders sieht es schon bei den Mitgliedern von Eigentümergemeinschaften in Mehrfamilienhäusern aus oder Mietern. Im ersten Fall muss sich die Gemeinschaft einigen, was sie zur energetischen Sanierung machen will und es auch finanzieren können und wollen. Wer an solch einer Versammlung schon einmal teilgenommen hat, weiß, dass das kein leichter Prozess ist. Mieter haben gar keine Wahl: Wenn ein Wohnungskonzern wie Vonovia entscheidet, die verfügbare Temperatur abzusenken (bisher nur nachts), dann gibt es wenig Möglichkeiten, dem zu entgehen. Für sie gibt es nur die Wahl: Heizung auf- oder zudrehen.
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