Pleite wie Boris Becker: Wer im Kreis Augsburg in die Insolvenz schlittert
Plus Beim finanziellen Fall von Boris Becker geht es um Millionen. Um einen Schuldner im Kreis Augsburg in den Bankrott zu treiben, genügen knapp 50.000 Euro. Eine Analyse.
Er verdiente Millionen von Euro und gab noch mehr aus. Am Freitag schickt ein britisches Gericht den früheren Tennisstar Boris Becker möglicherweise wegen Insolvenzverschleppung ins Gefängnis. Schuldig gesprochen ist er schon. Es geht nur noch ums Strafmaß. Als Becker vor knapp fünf Jahren für zahlungsunfähig erklärt wurde, lagen seine Schulden laut Medienberichten schätzungsweise bei bis zu 59 Millionen Euro. Das ist mehr als doppelt so viel wie die Summe aller Außenstände, die bei Privatinsolvenzen im Kreis Augsburg zwischen den Jahren 2015 und 2020 entstanden sind.
Rund 570 Menschen erklärten in dieser Zeit im Kreis Augsburg ihre Zahlungsunfähigkeit. Bei ihnen ging es um wesentlich geringere Summen als im Falle der Tennisikone. So hatte im Jahr 2020 - und das ist die aktuellste Zahl der Statistikämter - jeder Betroffene im Kreis Augsburg im Schnitt 48.906 Euro Schulden auf dem Buckel und sah keine Chance mehr, diese aus seinen laufenden Einkünften zu begleichen.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Merkwürdige Vergleiche. Unter den den derzeitigen Belastungen wie Corona, Energiepreiseexplosion oder Inflation kann jeder Geschäftsmann in die Gefahr der Insolvenz kommen oder privat in eine Schuldenfalle zu geraten ohne großes eigenes Zutun.
Nicht zu vergleichen mit Hr Becker - großspurig auf der Überholspur im Luxus leben ohne sich um den erforderlichen finanziellen Hintergrund zu kümmern. Aber der Weiblichkeit nachzusteigen war immer ausreichend Zeit und Gelegenheit. Wie war doch gleich die Sache mit der Besenkammer?