
Super-Lebensmittel müssen nicht exotisch sein

Erdbeere, Himbeere und Co. stärken den Körper. Doch warum ist das eigentlich so? AOK-Ernährungsberaterin Bettina Mayr kennt die Antwort.
Carola ist fest entschlossen, sich ab sofort gesünder zu ernähren und ihrem Körper möglichst viele, gute Lebensmittel vorzusetzen. Um mit einem Energiekick diesen Lebenswandel einzuläuten, möchte sie ihrem Körper etwas ganz Besonderes gönnen. Im gut sortierten Reformhaus findet sie unter der Überschrift „Superfood“ dazu vor allem eins: Viele exotisch klingende Früchte. Diese eint vor allem eins: Sie kommen aus der Ferne, liegen in getrockneter Form vor und sind vergleichsweise teuer. Bettina Mayr, Ernährungsberaterin bei der AOK, erklärt, dass Carola ihrem Körper mehr gute Lebensmittel gibt, wenn sie sich vor Ort umsieht, denn auch regionale Lebensmittel haben durchaus den toll klingenden Namen „Superfood“ verdient.
Es gibt zwar keine klare Definition für „Superfood“, gemeint ist jedoch zunächst all das, was viele wertvolle Inhaltsstoffe liefert. Superfoods haben – neben Spurenelementen, Mineralstoffen und Vitaminen – vor allem eine Besonderheit: eine Fülle an sekundären Pflanzenstoffen. Diese unterschiedlichen Substanzen können das Immunsystem puschen, Alterungsprozesse verzögern, wirken vorbeugend gegen Tumorerkrankungen, stärken Herz und Kreislauf und können noch vieles mehr. Jedoch fehlt es an Langzeitstudien darüber, welche langfristige Wirkung ein isoliertes Lebensmittel auf den Körper haben kann. Da kein Mensch sich ausschließlich von exotischen Gojibeeren ernährt, ebenso wenig wie ausschließlich von deutschen Erdbeeren, rät die Expertin vor allem eins: „Wer täglich 400 bis 500 Gramm unterschiedliche Gemüse- und Salatsorten auf dem Teller hat, sorgt bereits automatisch für eine Ernährung mit allerlei Superfoods.“
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