Über 60 und kriminell: Wenn Oma und Opa lange Finger machen
Plus Ein Altenheimbewohner geht in Meitingen auf Diebestour. Ein Einzelfall? Ein Forscherteam aus München hat zum Thema Alterskriminalität Überraschendes festgestellt.
Meist treten Senioren in den täglichen Berichten der Polizei als Opfer in Erscheinung. Taschendiebe bestehlen Omas beim Einkaufen, Trickdiebe ziehen ältere Herren mit vermeintlichen Schnäppchen über den Tisch. In wahren Wellen schwappen inzwischen Anrufe übers Land, mit denen Betrüger vorzugsweise ältere Mitbürger zur Preisgabe hoher Summen zu nötigen versuchen, um das Geld vor Verbrechern zu schützen oder Verwandte aus Notlagen zu retten. "Enkeltrick" heißt die perfide Masche.
Doch ab und an treten auch Oma und Opa als Straftäter in Erscheinung - so wie jetzt ein Altenheimbewohner aus Meitingen, der auf Diebestour ging. Für Aufsehen sorgte auch vor einiger Zeit in Diedorf ein 91-Jähriger, der beim Parfümklau erwischt wurde, ein 77-Jähriger schraubte in Stadtbergen kurzerhand eine Radioantenne vom Auto und suchte damit das Weite. 20 Ladendiebe im Alter von über 90 hat die Polizei in der Region in den vergangenen Jahre registriert. Rekordhalterin war eine 97-Jährige, die Erdbeeren im Wert von 3,50 Euro stahl.
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