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Internetbetrug
22.04.2022

"Enkeltrick": Wie man sich vor Betrügern schützt

Eine Seniorin hält ihr mit einer goldenen Kette versehenes Smartphone in den Händen.
Foto: Jens Kalaene/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

Sie geben sich als Verwandte aus und fordern hohe Geldüberweisungen: Betrüger nutzen zunehmend auch Kurznachrichtendienste wie WhatsApp für den so genannten "Enkeltrick". Die Polizei gibt Betroffenen Tipps.

Eine Frau aus dem Landkreis Ostprignitz-Ruppin bekommt laut Polizei im März mehrere Kurznachrichten auf ihr Smartphone, angeblich von ihrem Sohn. Er habe eine neue Handynummer - und bittet sie um Geld, das sie ihm an eine bestimmte Bankverbindung überweisen solle. Insgesamt überweist die Frau anschließend mehrere Tausend Euro. Doch die Nachrichten stammten nicht von ihrem Sohn, sondern von einem unbekannten Betrüger. Die Frau erstattete daraufhin Anzeige bei der Polizei. Doch das Geld ist erstmal verloren.

Wer derartige Nachrichten erhält, sollte besonnen und äußerst vorsichtig reagieren, sagt Mario Heinemann, Sprecher des Polizeipräsidiums Brandenburg. Denn der "Enkeltrick" geht mit der Zeit und wird digitaler: Wo Betrüger bisher an Haustüren klingelten oder anriefen und sich dabei als vermeintliche Verwandte ausgaben, um Geld oder Wertgegenstände zu erbeuten, funktioniert diese Betrugsmasche mittlerweile auch über Nachrichtendienste per SMS oder WhatsApp.

Derartige "Schock-WhatsApps" sind den Angaben zufolge oft nach einem ähnlichen Muster aufgebaut: Angeblich hatte ein naher Angehöriger einen Unfall im Ausland und braucht jetzt dringend Geld, um die Behandlung zu bezahlen. Oder die Absender geben sich als Sohn oder Tochter der Betroffenen aus, die angeblich ein neues Smartphone haben und gerade kein Geld überweisen könnten.

Wie verbreitet solche Betrugsmaschen in Brandenburg sind, lässt sich laut Polizeisprecher schwer beziffern. Je nachdem, ob es sich bei Schocknachrichten auf dem Handy um Belästigung, Beleidigung, Nötigung oder andere Delikte handle, würden diese in verschiedenen Kategorien erfasst. Daher sei der Betrug per WhatsApp und Co. in der Kriminalstatistik "nicht wirklich abbildbar", so Heinemann.

Dabei kann grundsätzlich jeder Smartphone-Nutzer Opfer einer solchen Betrugsmasche werden. "Ich habe viele Dinge erlebt, die ich für unmöglich gehalten habe", erzählt der Polizeisprecher aus seinem persönlichen Erfahrungsschatz: Meist Menschen, die hohe Geldsummen verloren haben, weil sie auf eine fingierte Nachricht hereingefallen sind. Dabei gebe es kein Patentrezept, wie man gefälschte Nachrichten erkennen könne, so Heinemann.

"Man sollte mit gesundem Menschenverstand durch die Welt gehen", rät der Polizeisprecher. Wichtig sei, den Inhalt der Nachrichten zu hinterfragen, persönliche Daten nur sehr sparsam weiterzugeben und die angeblichen Absender zurückzurufen, um den Wahrheitsgehalt der Mitteilung zu erfragen.

"Die Generationen sollten miteinander reden", rät der Experte weiter. Gerade ältere Menschen sind nicht in der digitalen Welt groß geworden, kennen sich dort oft nicht so gut aus. Sie könnten von den Jüngeren lernen, wie man fingierte Kurznachrichten erkennt.

Bei einem Anfangsverdacht einer Straftat sollten Betroffene laut Heinemann immer eine Anzeige bei der Polizei erstatten - auch wenn die Aufklärung oft schwierig sei. Oftmals würden betrügerische Nachrichten über mehrere Server verschickt, häufig aus dem Ausland. Dennoch sollten Betroffene im Zweifel immer die Polizei einschalten.

So wie es eine 58-jährige Wittstockerin getan hat. Sie erhielt nach Polizeiangaben im Februar dieses Jahres Nachrichten über einen Messenger-Dienst. Dort wurde sie aufgefordert, einen hohen Geldbetrag auf ein Konto zu überweisen. Der Schreiber der Nachrichten gab sich als der Sohn der Frau aus, der angeblich eine neue Telefonnummer hätte. Die Frau rief ihren Sohn an und der versicherte ihr, dass diese Nachrichten nicht von ihm stammten. Das Geld überwies die Wittstockerin nicht - stattdessen erstattete sie Strafanzeige bei der Polizei.

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