Meitingen: So beteiligt sich Meitingen an den Kosten für das Haus der Musik und Kultur

Plus Ein aktueller Beschluss des Marktrats Meitingen reduziert die Kosten für die Vereine um über 200.000 Euro. Und die Kommune erhält dafür Förderung.

VonMichael Siegel

Flughafen Berlin, Elbphilharmonie Hamburg, Stuttgarter Bahnhof -immer wieder sind große Bauprojekte dazu geeignet, Kritik hervorzurufen, etwa wenn es um den (langsamen) Baufortschritt oder Kostensteigerungen geht. Aber auch bei kleineren Vorhaben in der Region sind Kostensteigerungen ein bekanntes Übel. Viel Lob gab es jetzt hingegen auf der jüngsten Meitinger Gemeinderatssitzung für die Beteiligten am "Haus der Musik und Kultur", das Richtung Sommer für die ersten Nutzungen fertig werden könnte.

Bereits vor der öffentlichen Sitzung hatten sich die Meitinger Räte in einem nicht öffentlichen Teil auf der Baustelle umgesehen – und davon überzeugen können, dass es hier bestens zu laufen scheint. Ein besonderes Lob ging an die freiwilligen Helfer der beteiligten Vereine. Mit ihnen war vereinbart worden, dass sie insgesamt rund 7600 Arbeitsstunden an Eigenleistungen erbrächten, um Kosten sparen zu helfen und den Ausbau ihrer Räume selbst zu bewerkstelligen. "Bis zum Estrich und Beton" hatte die ursprüngliche Vereinbarung gelautet. Dieser Wert von 7600 Stunden könnte, so Bürgermeister Michael Higl, bereits jetzt übertroffen sein und die Vereinsaktiven seien weiterhin mit Eifer am Bauen. Dennoch wurde jetzt in der Gemeinderatssitzung eine finanzielle Erleichterung für die Nutzer des Hauses beschlossen.

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