TSV Gersthofen wünscht sich den Videobeweis
Plus Elfmeter sorgen für Entscheidungen: TSV Gersthofen verliert durch einen umstrittenen Strafstoß beim Bayernligisten Gundelfingen. Thierhaupten feiert einen Sieg vom Punkt im Duell der Kellerkinder.
FC Gundelfingen – TSV Gersthofen 1:0 (0:0). Allzu viel dürfen sich die Gundelfinger auf diesen Sieg nicht einbilden. „Der Erfolg war eher schmeichelhaft“, räumte FCG-Trainer Martin Weng ein, was mit daran lag, „dass wir in der ersten Halbzeit Kunstrasenfußball spielen wollten.“ Dabei fand die Partie auf dem Nebenplatz des Schwabenstadions statt, offiziell aufgrund der für Zuschauer fragwürdigen 2Gplus-Regelung als „Geisterspiel“. Und so versammelten sich rund 40 Besucher außerhalb des Gitterzauns und beobachteten das Geschehen, während dem FCG dadurch die Zuschauereinnahmen entgingen, mit denen zumindest die Schiedsrichterkosten gedeckt gewesen wären. Was in diesen Tagen kein Einzelfall ist und nicht nur die Gundelfinger belastet.
Vor Elfmeter ganz klar den Ball gespielt
In der ersten Halbzeit hatte Gersthofen durch Kapitän Okan Yavuz zwei ganz dicke Chancen. "Da müssen wir 2:0 führen", bemängelte TSV-Trainer Gerhard Hildmann nicht nur in diesem Spiel die Chancenverwertung. Ansonsten war er - bis auf der Ergebnis - sehr zufrieden. Zur Pause wechselte Gundelfingen einige Male, was sich positiv auf das Spielgeschehen des Bayernligisten auswirkte. Die Attacke von Michael Hildmann am eingewechselten Elze zog einen umstrittenen Elfmeter nach sich, den Manuel Müller nach 50 Minuten zum Tor des Tages verwandelte. "Ganz klar den Ball gespielt", schwor Gersthofens kickender Co-Trainer Stein und Bein und wünschte sich den Videobeweis. „Wenn es den in unseren Ligen gäbe, hätte der Gundelfinger Spieler die Gelbe Karte wegen einer Schwalbe sehen müssen“, konstatierte sein Vater und Cheftrainer Gerhard Hildmann. (wab/oli)
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