Mittwochs tauchen die Kinder in Stadtbergen in die Bücherwelt ab
Plus Seit Ende März wird in der Stadtbücherei am Mittwochnachmittag kleinen Kindern vorgelesen. Wir waren bei einer Vorlesestunde dabei - bei der es einige Überraschungen gab.
"Das stimmt nicht! Das sind doch keine richtigen Fotos". Ein junges Mädchen scheint ihren Altersgenossen einen Schritt voraus zu sein. Während sie einer Geschichte über die Urlaubserlebnisse der Kuh "Lieselotte" lauscht, stellt das Mädchen den Realitätsgehalt des Kinderbuchs infrage. "Ja, da hast du recht. Die Bilder sollen nur wie die echten Fotos ausschauen", erklärt Nicole Gruber, während sie auf die Illustrationen im Buch zeigt. Die 45-Jährige liest mittwochs in der Stadtbücherei Stadtbergen Kindern zwischen drei und sieben Jahren aus verschiedenen Büchern vor. Heute ist "Lieselotte macht Urlaub" von Autor Alexander Steffensmeier dran. Doch eine reine Vorlesestunde ist das nicht.
Das Vorlesen wird zum regen Gespräch
Wenn Gruber vorliest, steht nicht nur das Buch des jeweiligen Tages, sondern vielmehr der Dialog mit den Kindern im Vordergrund. "Uns ist es sehr wichtig, dass die Kinder dazu animiert werden, ihr eigenes Wissen zum Thema mitzuteilen. Da rückt das Buch selbst schon mal kurz in Vergessenheit". Die Leiterin der Bücherei, Stefanie Frommberger, betont den tieferen Sinn der Vorlesenachmittage. "Die Kinder sollen gerne in die Bücherei kommen, weil sie hier aktiv sein können. Viele kommen jeden Mittwoch wieder, weil sie sich so auf eine neue Geschichte freuen". Zum Vorlesenachmittag gehören etwa 15 Minuten Lesen und 15 Minuten Kreativität.
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