Schulstraße: Pro Stadtbergen lobt das Ordnungsamt
Verwaltung und Stadtrat hatten lange um einen Kompromiss an der Schulstraße gerungen. Jetzt müssten sich auch alle daran halten, findet Pro Stadtbergen.
In Bezug auf die Geschwindigkeitsmessungen in der Schulstraße in Stadtbergen, über die unsere Redaktion vor wenigen Tagen berichtet hat, lobt die Fraktion Pro Stadtbergen jetzt die Arbeit des Stadtdirektors Holger Klug und des Ordnungsamtsleiters Markus Voh, teilt der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Thomas W. Oppel in einer Pressemitteilung mit. Dieses Lob wiege umso mehr, da Pro Stadtbergen unverdächtig sei, dem Fanclub des Ordnungsdienstes anzugehören.
"In der Stadtberger Schulstraße haben Verwaltung und Stadtrat lange um die beste Lösung gerungen. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Hier geht es um den Schutz unserer schwächsten Gesellschaftsmitglieder, unserer Zukunft, unserer Kinder", so Thomas W. Oppel mit Blick auf den Kompromiss, den Anfang der Schulstraße, in dem sich ein Hort befindet, als verkehrsberuhigte Zone auszuweisen und den weiteren Verlauf mit einer Geschwindigkeitsbeschränkung auf 30 Kilometer pro Stunde.
Nur ein "Gejammer" über eine Geldbuße?
Diese Vorschriften würden nun für alle Verkehrsteilnehmer gelten, ob junger Greis oder ehemaliger Gemeinderat. Sich für seine Mitmenschen einzusetzen sei löblich, entbinde aber nicht von den Vorschriften für alle Bürger, so Oppel. Schneller fahren als erlaubt dürfe man in solch einem Fall nicht. Das "Gejammer" über eine geringe Geldbuße des ehemaligen Gemeinderats Ernst Hehl könne er deshalb nicht verstehen. (AZ)
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