Das Stadtfest startet mit Blasmusik und der Stadtbergen-Hymne
Auf dem großen Festplatz an der Panzerstraße geht es fünf Tage lang rund. Der Auftakt am Mittwochabend ist trotz des kühlen Wetters ein Erfolg.
„Auf geht’s zum Stadtberger Stadtfest 2024!“ Mit diesen fröhlichen Worten begrüßte Festwirt Kurt Paiser am Mittwoch schon vor dem offiziellen Fassbieranstich die Besucher des Festivals, das jedes Jahr aufs Neue bis zu mehr als 30.000 Menschen auf die Stadtberger Sportanlage zieht. Und trotz des nasskalten Wetters ließen es sich in der Tat auch dieses Mal zahlreiche Festbesucher nicht nehmen, gleich am großen Eröffnungsabend auf das große Wiesenareal südlich der Panzerstraße zu pilgern – mit Kindern, Kegeln und einem klassischen Regenschirm unter dem Arm.
Die Stimmung war sogleich von zwei schönen Dingen geprägt: Feierlaune und entspanntes Miteinandersein. Dutzende junge Leute in bayerischer Tracht harrten friedlich und bester Stimmung schon am späten Nachmittag vor dem Bierzelt aus, kleine Kinder nahmen neugierig die Sandkästen und Fahrgeräte in Augenschein – und seitens der Verköstigungsstände waren schon vor deren Eröffnung die deftigen Gerüche von Wildschwein-Burgern oder geräucherten Steckerlfischen wahrzunehmen.
Trotz des einsetzenden Regens erklangen wie angekündigt die ersten Blasmusik-Rhythmen über das ausgedehnte Festgelände – voluminös vom Musikverein Leitershofen auf der Open-Air-Bühne in Szene gesetzt, aufgrund der Witterung jedoch nur von einer äußerst tapferen Handvoll Festbesuchern mit all ihrer Leidenschaft für traditionelle Klangmelodien tatkräftig unterstützt. Doch dann wurde es auf dem Gelände voller und voller: Von beiden Seiten der Leitershofer Straße strömten vor allem junge Leute dem Festplatz entgegen – von wärmenden Jacken über den Dirndln und Lederhosen oftmals keinerlei Spur zu sehen.
Zahlreiche weitere Stadtberger Bürger wollten sich auch den anschließenden Einmarsch der Vereine in das Festzelt nicht entgehen lassen, bevor es endgültig „O’zapft is!“ hieß, als Stadtbergens Bürgermeister Paulus Metz mit einem wuchtigen Holzhammer den Zapfen mit zwei professionellen Schlägen in das erste hochoffizielle Bierfass der kommenden fünf Tage schlug. Einer der gut gelaunten Kellner im Festzelt kommentierte augenzwinkernd dazu: „Man kann auch ohne Alkohol lustig sein – aber sicher ist sicher!“
Im Zelt spielte die Partyband "The Mercuries"
Mit der angestimmten „Stadtbergen-Hymne“ seitens der Sängerin Tina Schüssler wurde der ausgelassene „Entertainment-Teil“ des Stadtfestes eröffnet, während im Zeltbetrieb sogleich auch noch die Partyband „The Mercuries“ zu ihren Instrumenten griff – mit stolzen 18.000 Watt Spitzensound, einer leuchtenden Bühnenshow sowie bekannten Welthits, die zum Mitsingen und Mittanzen an den Bierzelttischen einluden. Fünf Tage lang warten zahlreiche Attraktionen, Sportvorführungen und Special-Events auf die Gäste.
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